Diebstähle auf Berlins Friedhöfen: Neukölln verzichtet auf wertvolle Materialien
Im vergangenen Jahr kam es 170-mal zu Diebstählen und Sachbeschädigungen auf Berliner Friedhöfen. Häufig geht es den Tätern um das Metall von Kreuzen und Inschriften. Von Christian Latz.
Friedhof
Foto: IMAGO / Schöning
Manchen Menschen ist einfach nichts heilig. Auf Berlins Friedhöfen kam es im vergangenen Jahr ganze 170-mal zu Diebstählen und Sachbeschädigungen. Die Fallzahl bleibt damit auf dem schändlich hohen Niveau von 2022 (172 Fälle). Den Großteil machen mit 132 Taten die Diebstähle aus, zeigt die Antwort der Innenverwaltung auf eine schriftliche Anfrage von Kristian Ronneburg (Linke). Den Tätern ist die Totenruhe nichts wert, umso mehr dafür das Buntmetall von Kreuzen und Inschriften auf den Gräbern.