Berlins Wald im Wandel: Mehr Laub, weniger Kiefern

Trockenheit und Hitze setzen den Berliner Wäldern zu. Um diesen besser zu trotzen, werden die instabilen Kiefermonokulturen seit rund 30 Jahren zu Laubmischwäldern umgebaut. Von Jessica Gummersbach.

Berlins Wald im Wandel: Mehr Laub, weniger Kiefern
Um die Wälder widerstandsfähiger zu machen, werden die Kiefermonokulturen seit Jahren mit Laubbäumen durchmischt. / Foto: dpa / Sebastian Christoph Gollnow

Zum heutigen Internationalen Tag des Waldes halten wir fest: Mein Freund, der Baum, ist krank. Nur vier Prozent der Berliner Bäume sind gesund,zeigt der Waldzustandsbericht 2024. Hauptgründe: Trockenheit und Hitze. Damit Berlins Wälder nicht langfristig wie der Gendarmenmarkt aussehen, werden sie seit rund 30 Jahren umgebaut. „Eine Jahrhundertaufgabe“, schreibt die Umweltverwaltung auf Checkpoint-Anfrage.

Aus „naturfernen, brand- und sturmgefährdeten, instabilen“ Kiefermonokulturen werden widerstandsfähige Laubmischwälder.