Kritik an Plänen für Checkpoint Charlie

Am Mittwoch endet die B-Plan-Frist am Checkpoint Charlie – die Kreativen-Runde um Ex-Kulturstaatssekretär Tim Renner und Architekt Daniel Libeskind hat ihre Stellungnahme gerade noch rechtzeitig fertiggestellt. Die wichtigsten Punkte:
1) Die Widmung als „urbanes Gebiet“ ist nicht ausreichend, der Ort muss wie andere Kultur- und Gendenkorte als Kerngebiet ausgewiesen werden.
2) Der B-Plan entspricht nicht der geschichtlichen Bedeutung des Ortes, den Besuchermassen und dem Stadtinteresse.
3) Die Geschichte lässt sich nicht in ein Museum einengen.
4) Der geplante Stadtplatz kann den Andrang nicht auffangen, die Markierungen nicht abbilden – und ist zudem durch die Friedrichstraße vom Museum getrennt.
5) Die Freifläche muss vergrößert werden und eine „besondere Zweckbestimmung“ bekommen.
6) Die kulturelle Nutzung muss die Hauptnutzung werden – und damit an diesem besonderen Ort den Vorrang vor Wohnungen bekommen.