„Verkehrspolitik ist ideologisch überfrachtet“: Früherer Berliner Verkehrssenator Strieder (SPD) fordert weniger Platz fürs Auto

Peter Strieder setzte 2002 gegen heftige Widerstände das autofreie Brandenburger Tor durch. Im Gespräch erklärt er, was für eine echte Verkehrswende nötig ist. Von Robert Ide

„Verkehrspolitik ist ideologisch überfrachtet“: Früherer Berliner Verkehrssenator Strieder (SPD) fordert weniger Platz fürs Auto
Das Stadtwahrzeichen vor der Verkehrsberuhigung. Foto: dpa/Bernd Settnik

Vielleicht erleben wir gerade die Letzte Generation von Politikerinnen und Politikern, die sich in der immer enger werdenden Stadt im Klimawandel immer noch an Parkplätze festkleben. Aber neu ist der Kulturkampf ums Automobil auf Berlins hartem Pflaster nicht. Einer, der davon viel erzählen kann, ist Berlins früherer Stadtentwicklungs- und Verkehrssenator Peter Strieder (SPD), der 2002 gegen heftige Widerstände das autofreie Brandenburger Tor durchsetzte.