Kunde kritisiert Zeitschriftenauswahl: Rechtsextreme Schriften bei Edeka
Ein Kunde entdeckt in einem Edeka in Berlin-Zehlendorf ein rechtsextremes Magazin. Die Zentrale weist jede Nähe zu rechtem Gedankengut zurück, behauptet aber, nichts dagegen tun zu können. Von Lorenz Maroldt und Margarethe Gallersdörfer.
In einem Edeka-Laden in Zehlendorf (und nicht nur dort) wird sehr prominent ein Magazin angeboten, das laut Bundeszentrale für politische Bildung „ein Medium der extrem rechten Szene“ ist. Auf die Beschwerde eines Kunden antwortet die Edeka-Zentrale zunächst mit einer Distanzierung „von rechtsradikalem Gedankengut und jeglicher Form von Diskriminierung“, erklärt sich dann aber für unzuständig:
„Nach dem deutschen Presserecht hat ein Einzelhändler keinen Einfluss auf die von ihm verkauften Publikationen.