Clubcommission nennt Auflagen für Berliner Clubs „nicht wirtschaftlich“
Seit dem Wochenende gilt in den Clubs 2G+, erlaubt ist eine Auslastung von 50 Prozent. Damit könnten sie aber auch gleich schließen, meint die Clubcommission. Von Nina Breher

Lange Schlangen gab es am Wochenende auch vor den Clubs der Stadt. Seit diesem Wochenende wird dort unter 2G+-Bedingungen getanzt. Vor einigen – etwa dem Kater Blau, Golden Gate, Berghain – wurden Antigen-Testbuden hochgezogen. Erlaubte Auslastung: 50%, die Clubcommissions-Sprecher Lutz Leichsenring als „nicht wirtschaftlich“ bezeichnet. Der Technoclub „About Blank“ schloss freiwillig und erklärte, die Kapazitätsbegrenzung sei „eine unausgesprochene, aber faktische Schließungsanordnung“. Dass Clubs keine potenziellen Pandemietreiber seien – wie auch die Clubcommission betont – bezweifelt das Blank offenbar: Man nehme „das ://about blank als potenziellen Pandemietreiber aus der Rechnung, egal, was die PR-Agenturen der Clubkultur (…) zur Ansteckungsgefahr in Clubs von sich geben“ (Facebook). Ob mit der PR-Agentur die Clubcommission gemeint ist (die aktuell übrigens ein:e Finanzmanager:in sucht)?