Pussy-Riot-Aktivistin in Berlin gelandet

Als Lieferantin verkleidet entkam sie aus Moskau, trotz Hausarrest und polizeilicher Überwachung, floh über Belarus nach Litauen, dann nach Island. Jetzt ist die kremlkritische „Pussy Riot“-Aktivistin Masha Aljochina in Berlin gelandet. „I’m okay“, antwortet sie dem Radiosender „Flux FM“ auf die Frage, wie es ihr kurz nach ihrer Ankunft gehe. „Ich will so laut wie möglich über die Ukraine sprechen“, sagt die Dissidentin. Heute Abend spielt „Pussy Riot“ im Rahmen ihrer Tour in Berlin; ob Aljochina  danach wieder nach Russland gehen wird, wisse sie nicht. Zwar wolle sie nicht emigrieren, sie habe aber derzeit keine konkreten Pläne, zurückzukehren. „Vielleicht werde ich mich für Flüchtlinge engagieren“, sagte sie.