Studie zeigt Pessimismus der Deutschen angesichts von Dauerkrisen

Dass die Deutschen angesichts der Dauerkrisen wenig optimistisch sind, zeigt eine Studie der Organisation „More in Common“. Demnach geben 99 Prozent der Befragten an, die steigende Inflation persönlich zu spüren. 68 Prozent fühlen sich von der Politik alleingelassen. 73 Prozent fällt es schwer, an eine bessere Zukunft zu glauben. Die Eigenschaft, die Befragte am häufigsten nennen, um Deutschland zu beschreiben, ist „gespalten“. So weit, so bedrückend. Und wie weiter? Der Politik raten die Autor:innen zur einer möglichst konkreten Zukunftsvision: „Das Bild vom guten Deutschland will gemalt werden, klar und deutlich“. Und uns allen: „Auch wir sollten uns auf ein Gespräch darüber einlassen, was wir als Einzelne für diese Gesellschaft – und damit unsere Mitmenschen – tun können. Das ist schwierig in Zeiten der Egoismus-Diagnosen, wo die meisten einander nicht viel Gemeinsinn zutrauen – aber genau deshalb wichtig.“ Weniger Falco wagen.