Kälter wohnen mit der Gewobag

Um horrende Energiepreise müssen sich einige Mieter in Lichtenberg nicht sorgen – sie können seit drei Monaten sowieso nur unregelmäßig heizen. Von Ann-Kathrin Hipp

Kälter wohnen mit der Gewobag
Heizung kaputt? Ist momentan sowieso viel praktischer, bei den Preisen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Aufgrund der explodierenden Gas- und Heizölpreise hat die Bundesregierung gerade einen Heizkostenzuschuss beschlossen. Einmalig 135 Euro sollen Wohngeldbezieher, 115 Euro Studenten und Azubis mit Bafög erhalten. Einen vollständigen Kostenerlass bekommen derweil die Mieter:innen der Wohnungsgesellschaft Gewobag – die können nämlich erst gar nicht heizen. Während das „Steuerungsmodul“ in einem Prenzlauer-Berg-Haus mittlerweile ausgetauscht werden konnte, sitzen Mieter:innen der Dolgenseestraße weiter im Kalten: Bereits seit Oktober funktionieren die Heizungen nur unregelmäßig. Die Ursachen sind laut Gewobag „vielseitig“: Mängel bei den Ventilen, eine lückenhafte Dokumentation der Heizanlage, eine fehlerhafte Anlagen-Einstellung, fremde Zugriffe durch Unbefugte (bevor der Zugang verschlossen wurde) und die unsachgemäße Nutzung der Fußbodenheizung.