„Die Domina ging mit der Reitpeitsche in der Alditüte nach Hause“: Die verrückte Geschichte eines verfallenen Mietshauses in Berlin

Ein Schöneberger Wohnhaus wird noch saniert, aber es gibt schon die ersten Annoncen. Die Vorgeschichte des Hauses hat es in sich, befand sich dort doch früher unter anderem ein Bordell. Von Stefan Jacobs.

„Die Domina ging mit der Reitpeitsche in der Alditüte nach Hause“: Die verrückte Geschichte eines verfallenen Mietshauses in Berlin
Ein unsanierter Altbau (Symbolbild). / Foto: Tagesspiegel/Kitty Kleist-Heinrich

Grandiose Mail zu den mysteriösen Schöneberger Wohnungsangeboten (ab 2025, Kaltmiete „auf Anfrage“, warm „ungefähr 460 Euro“ für 180 qm, CP von gestern): Eine Leserin schreibt, es handele sich um die Bamberger Str. 49, in der sie und ihr Bruder mit ihren Familien bis 2017 gelebt hätten. Das Haus sei mehrfach verkauft worden und bei einer Offshore-Ltd. gelandet. Die Verwaltung habe es „schwer vernachlässigt“ und sukzessive leerziehen lassen; seit 2017 suggerierten nur noch Timer-gesteuerte Lampen Leben.