Lufthansa-Crew repariert defekte Sitze selbst: Hinweise auf mögliche Verstöße gegen Auflagen der Flugsicherheitsbehörde
In internen Chatgruppen tauschen sich Mitarbeiter über Tipps zu Reparaturen aus. Auch wird über Möglichkeiten zum Vorbeischmuggeln von nötigem Material an der Security diskutiert. Von Lorenz Maroldt
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Foto: Boris Roessler/dpa
Ein heikler WhatsApp-Chat (liegt dem Checkpoint vor) weist auf mögliche Verstöße von Flugzeug-Crews gegen die Sicherheitsauflagen der Flugsicherheitsbehörden hin. In der internen Chatgruppe (mehr als 400 Mitglieder) tauschen Flugbegleiter der Lufthansa Tipps für Reparaturen an Business- und First-Class-Sitzen sowie die Beschaffung von Schrauben und Werkzeug aus („Amazon oder im Baumarkt“) – und sie fachsimpeln darüber, wie das Material an der Security vorbei an Bord kommt.