Beleidigungen und Saftspritzer: AfD-Abgeordneter befragt Bildungsverwaltung zu vermeintlicher Kinderbande in Spandau
Vier Kinder sollen an einer Bushaltestelle Passanten belästigt haben. Auch die Drohung, „Geschlechtsverkehr mit der Mutter ausüben zu wollen“, sei gefallen. Was weiß die Verwaltung? Von Margarethe Gallersdörfer und Lotte Buschenhagen.
Die AfD hat wieder einen dicken Fisch an der Angel: Wilde Kinderbanden terrorisieren Spandau! Nicht die Letzte Generation, viel schlimmer: vier Kids aus einer Grundschule. Die hätten eine Erzieherin „mit einer gezielt nach ihr geworfenen Colaflasche“ verletzt – was in der Tat überhaupt nicht komisch ist. Dasselbe gilt allerdings nicht für den Rest der Schilderungen: Die Mistbüchsen hätten außerdem eine „ältere Person mit Rollator an einer Bushaltestelle beleidigt“, schreibt Tommy Tabor in einer schriftlichen Anfrage an die Bildungsverwaltung (!).