Die Rückkehr des Palastes der Republik
So, Handylicht aus und ab in die Sonne! Und wenn zu Pfingsten die grauen Wolken kommen, dann kann man vielleicht einen Gang ins Museum der Erinnerungen wagen. Ab Freitag werden die Überreste des abgerissenen Palastes der Republik an genau jener Stelle ausgestellt, wo einst das Scheinparlament der DDR tagte und das „Wir sind das Volk“-Volk trotzdem gern staunte, speiste und feierte; an jener Stelle, wo inzwischen auch dank rechter Spender eine Stadtschloss-Attrappe mit spätmonarchischer Triumphkuppel hinbetoniert worden ist.
Nikolaus Bernau war für uns schon vorab auf den Spuren der ausgelöschten Stadtgeschichte unterwegs; hier sein Reisebericht: „Die legendäre Gläserne Blume ist nur noch eine Ruine, nach offenbar schon recht grober Demontage und Jahren schlechter Lagerung.