Schnäppchen von der Tauschbörse der Berliner Stadtreinigung
Foto: Hauke-Christian Dittrich
Seitdem die Berliner Stadtreinigung lustige Sprüche an Ihre Fahrzeuge schreibt („Tonnosaurus Rex“, „Feganer“, „Kehrrari“), hat das Unternehmen ein für alle Mal ein Saubermann-Image weg. Die BSR ist quasi der Günther Jauch der Kommunalbetriebe. Und genauso wie der Moderator bietet sie Entertainment auf allen Kanälen, zum Beispiel im „Tausch- und Verschenkemarkt“ im Internet. Manche Inserate sind schräger als eine Netflix-Serie. Eine Auswahl:
„Playboy-Shirt, grau und Stoffhose, alles Größe 38-40. Wenig getragen, in gutem Zustand an Selbstabholer, Tausch gegen 500 gr. Filterkaffee Dallmayr und 1 Paket Lebkuchen Herzen, Brezel“.
„Kühlschrankmagnete, Tausch gegen je 2 Tuben preiswertes Tomatenmark“.
„Leifheit Zwiebel-Hack-Dings, schön älter und gebraucht. Meiner Ansicht nach ist das Messer nicht mehr so dolle, zumindest beim Petersilie Hacken, Zwiebeln gehen noch gut. Mich nervt das Säubern!“
„Sofa mit Federkern und Schlaffunktion, (...) leider ist meinem Sohn die Apfelschorle auf die versenkbare Matratze gelaufen, daher sieht man Ränder, obwohl es ausgewaschen wurde. Gebe ein kleines Spannlaken dazu, dann sieht man es nicht“.
„Rind Lederband, 1 Meter, schwarz 4 mm x 4 mm Vierkant. Nagelneu! Habe mich im Internet verkauft! Muss Porto für Rücksendung tragen, lohnt nicht!“