Berliner Gesellschaft
Geburtstag – „Wir gratulieren Karsten Bich zu seinem runden Geburtstag am 24. Mai und freuen uns auf weitere Treffen – das wünschen alle Weberbank Alumni!“ / Sebastian Blomberg (50), Schauspieler / Achim Bodendorf (61), „Geliebter auch ‚in der 56‘, Deine Sabine.“ / Julia Bremermann (55), Schauspielerin / Manuel Cortez (43), Schauspieler, Fotograf und Stylist / Nils Diederich (88), Politiker (SPD), Politikwissenschaftler und ehem. Mitglied im BT / Milena Dreißig (47), Schauspielerin / Cordelia Koch (50), Stadträtin für Soziales und Gesundheit in Pankow (Grüne) / „Nach Quickborn meine herzlichen lieben Geburtstagsgrüße an Elke Koch – Hans-Joachim Melchior“ / Axel Metzger (51), Rechtswissenschaftler / „Mein Lebensmensch Wolfgang Strauss, Architekt und Medienkünstler (71), schicke verspätete Luftküsse vom See, deine M.“ / Fréderic Verrycken (45), Politiker (SPD), Beverly (2), Checkpoint-Pomeranian
Gestorben – Prof. Dr. med. Dr. h.c. Folker Hanefeld, Kinderneurologe und Träger des Bundesverdienstkreuzes / Gabriele Maria Holter, * 27. März 1950 / Ursula Speer, * 23. Oktober 1926 / Ingeborg Wurzel, * 8. Mai 1932
Stolperstein – Der Musiker Julius Adler wurde am 13. März 1867 im damaligen preußischen Dreidorf (heute das polnische Dorf Dźwierszno Wielkie) in eine weitverzweigte Familie deutscher Sinti geboren. Nach seiner Schulausbildung war Julius Adler hauptberuflich als Harfenspieler tätig. Mit seiner Frau Klara Auguste bekam er fünf Kinder. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts flüchteten sie nach Berlin. Ab 1933 machten sich Zwangsmaßnahmen gegen Roma und Sinti bemerkbar. Zu den antiziganistische Maßnahmen, die auch Julius und seine Familie zu spüren bekommen haben, zählten unter anderem jegliche Diskriminierung, soziale Ausgrenzung, der Entzug staatsbürgerlicher Rechte, sowie die Verdrängung aus dem Berufs- und Wirtschaftsleben. Ab 1936 erfasste die „Rassenhygienische Forschungsstelle“ (RHF) die Familie und führte medizinische Versuchsreihen an ihnen durch. Am 23. März 1943 wurden Julius und Klara Auguste Adler verhaftet und Ende März 1943 in das sogenannte „Zigeunerlager“ in Auschwitz deportiert. Laut den Auschwitzer Lagerbüchern wurde Julius Adler am 24. Mai 1943, mit 76 Jahren ermordet. Nur wenige seiner Familienangehörigen überlebten die NS-Verfolgung. In der Großen Hamburger Straße 40 in Mitte erinnert ein Stolperstein an ihn.