Naturkundemuseum lässt Gäste im Regen stehen

Bloß gut, dass es im Naturkundemuseum noch ein paar zweisprachige Originalexemplare der Alt-Berliner Servicespezies gibt – neben Deutsch (halbwegs) beherrschen sie Berlinerisch („Schnauze!“), was vor allem im Umgang mit anthropologisch interessierten englischsprachigen Touristen von Vorteil ist („German please!“). Gestern standen die Leute vor dem Museum (Förderhöhe in den kommenden Jahren: 600 Mio) in langen Schlangen im Regen, nur eine von drei Kassen war besetzt (dafür aber original, siehe oben), und dass noch bis Montag Ferien sind, ist schließlich kein Naturgesetz.