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Anschlagsdrohung gegen Schulen ist ein Fake Zwei Bayern und ein Hannoveraner wollen Berlin regieren Berlin-Bashing aus Zürich

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beginnen wir mit einer Entwarnung: In den sozialen Medien kursierten am Sonntag angebliche Anschlagspläne auf 20 Berliner Schulen, darunter vor allem Gymnasien. Verbreitet hatte die Warnung ein rechter Account bei Telegram. Besorgte Eltern verteilten die Liste massenhaft in Klassen-Chats und Schulverteilern. Die Polizei jedoch ist sich sicher: Es handelt sich um ein Fake. „Hinweise auf Gefährdungen oder konkrete Bedrohungen liegen uns nicht vor. Es handelt sich hierbei um Falschinformationen, die gezielt Ängste schüren sollen“, teilte die Polizei am Abend mit. „Bitte verteilen Sie keine unbestätigten Gerüchte.“

„Das Thema der angeblichen Drohung beschäftigt seit Sonntagnachmittag zahlreiche Elternchats“, sagte Landeselternsprecher Norman Heise dem Checkpoint am späten Abend. „Dass hier Propaganda zu Lasten der Kinder und Eltern verbreitet wird, trägt zu großer Verunsicherung bei. Der Landeselternausschuss schließt sich den Empfehlungen der Polizei zum Umgang mit dieser und vergleichbaren Meldungen uneingeschränkt an.“

Der Telegram-Account bezieht sich auf eine russischsprachige Quelle, die allerdings nicht ganz so tief in den Details der Berliner Bildungseinrichtungen recherchiert hat. Denn auf der Liste stehen auch: Das Mommsen-Gymnasium, das es seit 1945 nicht mehr gibt, und das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium, das 2012 fusioniert wurde. Klarer Fall von Desinformation.

Gegen die tristen Nachrichten hilft vielleicht…

…ein Witz: Treffen sich ein Oberpfälzer, eine Münchnerin, ein Hannoveraner und ein Spandauer – was ist das? Das erfahren Sie heute in der Checkpoint-Vollversion.

Was Sie sonst noch verpassen, wenn Sie noch kein Abo haben? Zum Beispiel das hier:

+ Warum Martin Hikel zu Beginn des SPD-Parteitags fehlte – und welches Geschenk er vermutlich eher unten in der Schublade einsortiert.

+ Kein Plan fürs Südkreuz: Ein Fahrradparkhaus ist nicht in Sicht, obwohl die Pläne vorliegen.

+ Jeden Tag eine exklusive Verlosung. In dieser Woche zum Beispiel: Karten für „Donna – The Show“ im Delphi, den neuen Comic „Meine Geschichten von Mutter und Tochter“ von Katharina Greve und ein Weihnachtsdinner an der Spree.

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Direkte Konfrontationen vermieden die Linke und die SPD nach turbulenten Wochen auf ihren Parteitagen am Sonntag. Elif Eralp wurde per Akklamation gewählt (Klatschen), eine Abstimmung gab es nicht – aber erneut Kontroversen über Gaza. Steffen Krach wurde mit demonstrativer Einigkeit von der SPD empfangen, das Stegreif Orchester spielte „Bella Ciao“: „ein antifaschistisches Kampflied, genau das richtige Aufbruchsignal angesichts des Rechtsrucks und der AfD-Werte bundesweit“, sagte Krach dem Checkpoint. Seine Partei wählte ihn in offener Abstimmung durch Aufzeigen von Stimmkarten. Alle Karten flogen hoch. Sonstige Vorkommnisse: Krach outete sich aus Versehen, als er Klaus Wowereits berühmten Satz „Ich bin schwul, und das ist auch gut so“ zitierte (seine Frau Kim saß mit Wowereit lachend in der ersten Reihe) und erfand die Raed-Franziska-U-Bahn von Spandau nach Rudow bis zum Flughafen, die er gern vollenden würde. Könnte auch SPD-Versöhnungs-Linie heißen – mal sehen, wie lange die Einheit hält.

„Es ist immer etwas wohlfeil auf Berlin zu schimpfen“, beginnt ein Text der „Neuen Zürcher Zeitung“, der am Wochenende in Berlin herumgereicht wurde – und eigentlich hätte man danach auch direkt aufhören können zu lesen. Denn schon der nächste Satz lautet. „Aber es ist auch nötig.“ Ist es das? Ein Überblick der Erkenntnisse eines Textes, der zur Sicherheit nur mit „NZZ-Redaktion“ unterzeichnet wurde:

+ Am Bahnhof Zoo gibt es viele Drogenabhängige und sonstige Abgehängte (das wissen wir seit 1978)

+ Auf dem Tempelhofer Feld ist im November nicht viel los (womöglich wetterbedingt?)

+ Die Wirkung eines Zauns um den Görlitzer Park ist umstritten

+ Die Kreuzkröte verlangsamt den Wohnungsbau (gilt überall, Grüße an Umwelthilfe et al.)

+ In manchen Bezirken wartet man lange auf Parkausweise

+ Berlin ist Deutschlands Stauhauptstadt

+ Berlin hat den teuersten Autobahnabschnitt (3,2 Kilometer A100) und die teuerste Flüchtlingsunterkunft (Tegel)

+ Am Schlesischen Tor wurde ein ehemaliges Klo zum Burgerladen umgebaut (den gibt es seit 20 Jahren, die Kette „Burgermeister“ betreibt inzwischen 24 Filialen in Deutschland und Polen, darunter auch einen in der Uber-Arena).

Fazit: Das Schimpfen auf Berlin überlassen Sie lieber uns. Wir haben da ähnlich fundierte Erfahrung wie die Burgermeister im Braten.

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Aber siehe da: Vermutlich als Reaktion auf die Angriffe der Zürcher Redaktoren will die CDU (jetzt aber wirklich!) gegen Dreck und illegalen Müll auf den Straßen vorgehen. Mit mehr Personal und an den einschlägig bekannten Stellen auch mit Videoüberwachung. Pro Bezirk soll es künftig drei Mülldetektive geben. Es seien allerdings auch ein Bewusstseinswandel und eine tiefgreifende Verhaltensänderung nötig, heißt es in einem Beschluss des CDU-Vorstands. Das beinhaltet auch den Wegfall einer besonderen Berliner Liebe: die „Zu verschenken“-Boxen. CDU-Generalsekretärin Ottilie Klein sagt: „Wir wollen Berlin zum Glänzen bringen.“ Kehrwochen im Senat.

Schätzungsweise 5000 Euro würde die Erneuerung der Strahler kosten, die bis zum Energiesparwinter 2022/23 die Türme der Oberbaumbrücke beleuchteten, dazu maximal ein paar hundert Euro Stromkosten pro Jahr. Geld, das Berlin nicht hat (oder nicht haben will). Ob eine öffentlich-private Partnerschaft für die Beleuchtung möglich wäre, wollte Timur Husein (CDU) vom Senat wissen. Antwort der Verkehrsverwaltung: Das wäre sowohl für die Wiederinbetriebnahme als auch für die Stromkosten „grundsätzlich denkbar“. Es kommentiert Checkpoint-Gastautor Kai Wegner: „Machen ist wie wollen, nur krasser.“

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Assist Me hat alea® entwickelt – eine marktreife, durch Kunden erprobte und patentgestützte IoT-Innovation für die stationäre und häusliche Pflege.
KI-basierte Sensorik mit nutzerfreundlicher App erkennt u. a. Urinfüllstände und Lagerungsbedarfe. Eine GKV-Studie belegt: alea reduziert Stürze, Leckagen, Hautirritationen, Materialkosten und Zeitaufwand.
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Am Freitag ist es so weit: Die Konferenz „Neustart Berlin“, erdacht und konzipiert vom Tagesspiegel, der Berliner Morgenpost, dem EUREF-Campus und Radioeins, stellt zukunftsweisende Projekte für die Stadt vor. Evaluiert werden sie von BER-Eröffner Engelbert Lütke Daldrup, IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner und der IBB-Aufsichtsratsvorsitzenden Angeliki Krisilion. Angemeldet haben sich mehr als dreihundert führende Vertreter der Berliner Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. EUREF-Vorstandssprecherin Karin Teichmann eröffnet die Konferenz, es moderieren Tagesspiegel-Herausgeber Lorenz Maroldt und Morgenpost-Chefredakteur Peter Schink. Radioeins schickt einen Ü-Wagen auf den Campus.

Und mit etwas Glück können auch Sie dabei sein: Der Checkpoint hat 20 Plätze für Abonnentinnen und Abonnenten reserviert. Aus allen Mails an die Adresse checkpoint@tagesspiegel.de mit dem Betreff „Neustart“, die uns bis 12 Uhr am Montag erreichen, ziehen wir die Namen derjenigen, die live zuschauen können, wenn am Freitag, dem 21. November zwischen 14 und 18 Uhr die besten Ideen für Berlin präsentiert und diskutiert werden. Und zum Abschluss der Veranstaltung geht’s dann noch für ein Get-together bei Snacks & Drinks ganz nach oben auf die Dachterrasse des Gasometers, die einen sensationeller Rundumblick über Berlin bietet.

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Der Anfang ist nah: In der dritten ‍Staffel seiner Gesprächsreihe blickt Max Czollek nach vorn – auf Krisen als Ausgangspunkt für Neues. Zum ‍Jahresabschluss spricht er am 19.11. im Haus der Kulturen der Welt mit ‍Sasha Marianna Salzmann, vielfach ausgezeichnete*r Autor*in und Dramatiker*in. Tickets für €5
 

Und noch ein paar Leseempfehlungen:

+ Knapp 10.000 Euro aus der Bezirkskasse: Warum verschwieg Lichtenbergs Bezirksbürgermeister einen Unfall mit dem Dienstwagen?  

+ Eine Nacht im Berliner Avus-Hotel: „Plötzlich verstehen sie, dass sie auf der Autobahn übernachten werden

„Virtueller Autismus“ durch Bildschirme: Das Kleinkind spielt nicht, spricht nicht, reagiert kaum. Experten warnen vor Schäden fürs Leben.

Berliner Schnuppen

von Naomi Fearn

Die Berliner Schnuppen in voller Länge gibt's täglich mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo – hier geht's zur Anmeldung.

Telegramm

Die Qual der Schulwahl haben Eltern und Jugendliche in den nächsten Tagen: Gymnasien, Sekundar- und Gemeinschaftsschulen in öffentlicher und freier Trägerschaft hat Berlin. Viele veranstalten Tage der offenen Tür, eine Übersicht gibt es hier.

Noch einmal zurück zu Norman Heise: Dass der sich gestern Abend auch sehr spät noch für Schüler und Eltern eingesetzt hat, ist wahrlich kein Einzelfall. Nun soll Heise den zerstrittenen Bundeselternrat befrieden – und wurde bei der Herbsttagung am Wochenende mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden gewählt.

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Ein Tag, zwei Meldungen:

+ Anders als von Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) angekündigt, bleibt der Flughafen Tegel auch weiterhin Notunterkunft für mehrere Hundert Geflüchtete.

+ „Da zeichnet sich ein Trend ab“: Berlin registriert so viele ukrainische Geflüchtete wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick lässt Mauern in vier Grünanlagen „künstlerisch gestalten und im Landschaftsbild ‚verschwinden‘“. Die Hoffnung: durch die professionelle Gestaltung von zwei Graffiti-Künstler soll es künftig weniger unkontrollierte Schmierereien geben. Es sei denn, es steht „Zu verschenken“ drauf.

Verlobte und Vergessliche aufgepasst: Einen unvergesslichen Hochzeitstag bietet das Standesamt Steglitz-Zehlendorf bei der zweiten Langen Nacht der Eheschließungen am 26.06.2026. 24 Paare können sich in der Hochzeitsvilla bis 22 Uhr das Ja-Wort geben. Termine sind ab dem 29. Dezember telefonisch zu vereinbaren. Ja?

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Die radio3 Listening Lounge: Gute Musik - gemeinsam hören, entdecken und genießen. Heute ab 19 Uhr in der Bar migas in Berlin-Wedding. ‍Erleben Sie in intimem Ambiente die preisgekrönte Jazzmusikerin Olivia Trummer im Gespräch mit Florian Rumberg – dazu jede Menge ‍spannende, inspirierende Musik.
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In der Kantstraße in Charlottenburg steht heute die Jubiläumsdemo an: Seit einem Jahr wird monatlich für die Erhaltung des geschützten Radweges demonstriert. Auf CP-Anfrage schreibt Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne), dass ein Büro beauftragt worden sei, eine Planung gemäß den inhaltlichen Vorgaben der Senatsverwaltung zu erarbeiten. In den kommenden Wochen stünden erste Abstimmungsgespräche an.

Zulassungsbehörde kommt von „zu“ – und bleibt auch zu: An diesem Dienstag sind wegen einer Personalversammlung beide Standorte (Kreuzberg und Hohenschönhausen) geschlossen. Die Online-Dienste sollen aber regulär funktionieren.

Apropos… Aus der Reihe „Amt, aber glücklich“ beschreibt Checkpoint-Leser Martin Schäfer seine Begeisterung für die Online-Ausweisfunktion. Für eine ehrenamtliche Tätigkeit brauchte er ein Führungszeugnis. Und siehe da: Online beantragt am Montag, Samstag da. „Diese Mail ist gefühlt länger als der Prozess“, schreibt Schäfer. Berliner Neuland.

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Warum ist Berlin so ‚tot‘ für eine derart große Stadt?“, hat ein Nutzer auf der Online-Plattform Reddit gefragt – und eine Debatte ausgelöst. Besonders unter der Woche fühle sich die Stadt ausgestorben an, ganz anders als London oder Amsterdam, schreibt der User. Eine häufige Erklärung in den Kommentaren: Es ist schon Winter, aber noch keine Weihnachtsmarktsaison. Andere erklären das Phänomen mit der polyzentrischen Struktur und großen Fläche der Stadt, in der sich die Leute eben mehr verteilen. Oder die verlaufen sich alle auf dem Tempelhofer Feld?

Vielleicht trainieren die Leute auch einfach für den Deutschen Schlafpreis. Den verleiht die Deutsche Stiftung Schlaf im März zum vierten Mal in Berlin. Gesucht wird u. a. ein „Botschafter des Schlafes“. Wem der Traum in Erfüllung geht, erhält 1500 Euro. Aber nicht die Bewerbungsfrist verschnarchen, die am 31. Januar endet. Verliehen wird der Preis im Ritz-Carlton. Wir wünschen gute Nacht.

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Traumjob für Pufferküsser (m/w/d): Das Technikmuseum sucht jemanden, der mehrmals täglich die historischen Maschinen wie Flugsimulator, Teidellok und Dampfmaschinen vorführt und erklärt. Zum Job (35h/Woche) gehören auch die Leitung von Workshops etwa mit Schulklassen, Familien und Ferienkindern sowie bei Sonderveranstaltungen. Inklusive: viele glückliche Gesichter.

Zitat

„An uns ist es, das Jetzt und das Hier so zu gestalten, dass es dann irgendwann nicht auch noch heißt: I don’t have another future. Oder future überhaupt.“

Der Autor Saša Stanišić über die Lichtinstallation „I Don’t Have Another Land“ des schottischen Künstlers Nathan Coley am Anhalter Bahnhof: Was er und Herta Müller über diesen Satz denken, haben sie hier für den Tagesspiegel aufgeschrieben.

 

Kiekste

Im Neuköllner Eisstadion kann man seit Kurzem wieder seine Runden drehen. Leserin Sabine Skott hat diese Ballerina auf dem Eis entdeckt und im Foto festgehalten. Schicken Sie Ihre schönsten Berlin-Schnappschüsse an checkpoint@tagesspiegel.de. Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.

Berliner Gesellschaft

Geburtstag – Frank Balzer (61), Politiker (CDU), Mitglied im Abgeordnetenhaus, ehemaliger Bezirksbürgermeister von Reinickendorf / Justin Bean (29), Basketballspieler bei Alba Berlin / Hannah Behrend (26), Fußballspielerin beim FC Viktoria 1889 Berlin (Mittelfeld) / Uwe Hassbecker (65), Gitarrist, Studiomusiker und Musikproduzent, Co-Betreiber des Berliner „Danzmusik-Studios“ / Stefan Lampadius (49), Schauspieler und Filmemacher („Merz gegen Merz“, „00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse“) / Max Landero (34), Politiker (SPD), seit 2023 Staatssekretär für Integration, Antidiskriminierung und Vielfalt, ehemals Mitglied im Abgeordnetenhaus / Dani Levy (68), Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler („Berlin, I love you“, „Die Känguru-Chroniken“) / Andreas Rieke aka „And.Y“ oder „And.Ypsilon“ (58), DJ und Produzent, Mitglied bei den „Fantastischen Vier“ / Julian Ryerson (26), Fußballspieler, bis 2022 bei Union Berlin / Axel Schultes (82), Stadtplaner und Architekt, u.a. des Bundeskanzleramts

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

GestorbenDr. Hans-Ulrich Hercher, * 7. November 1922, verstorben am 31. Oktober 2025 / Bernd Leineweber, * 4. Mai 1943, verstorben am 12. Oktober 2025 / Irmeli Manns, * 15. Februar 1945, verstorben am 3. Oktober 2025 / Hartmut Noll, * 18. April 1948, verstorben am 31. Oktober 2025 / Dr. Hans-Wolfram Thumm, * 2. April 1943, verstorben am 4. November 2025

Stolperstein – Daniel Marcuse wurde am 22. Januar 1921 in Berlin als Kind eines Schusters geboren. Als es dem Vater gesundheitlich immer schlechter ging, übernahm die Mutter, eine überzeugte Kommunistin, die Geschäfte. Der Vater verstarb 1940 an den Folgen mehrerer Schlaganfälle. Daniel ging in eine kommunistische Jugendorganisation. Zusammen mit Schwester und Mutter wurde er am 17. November 1941 ins litauische Kowno deportiert und dort von den Nazis erschossen. Heute erinnert ein Stolperstein im Luisenweg 10 in Reinickendorf an Daniel Marcuse.

Encore

Prof. Dr. Martin Pätzold (CDU) wollte vom Senat wissen, „welchem Zweck die vor wenigen Tagen in der Gehrenseestraße an den Kreuzungen Bennostraße und Norbertstraße an Verkehrszeichen installierten Messeinrichtungen“ dienten, wer sie angebracht habe und was mit den erhobenen Daten passiere. Antwort der Verkehrsverwaltung: „An Verkehrszeichen installierte Messeinrichtungen im Bereich Gehrenseestraße insbesondere an den Knoten Bennostraße und Norbertstraße sind weder dem Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, noch dem Senat bekannt. Bei einer Ortsbesichtigung an den genannten Örtlichkeiten am 30. Oktober 2025 wurden keine Messeinrichtungen an Verkehrszeichen festgestellt.“ War hier ein Messi am Werk? Oder brauchen wir bald Messverbotszonen in Berlin? Oder die Anfrage war einfach vermessen.

Angemessen recherchiert haben für diesen Checkpoint Alexander Fröhlich, Saskia Kabelitz, Lorenz Maroldt und Susanne Vieth-Entus. Tobias Langley-Hunt hat das Stadtleben aufgetischt, Jaqueline Frank hat alles ordentlich verschraubt (Produktion). Morgen vermessen hier Jessica Gummersbach und Christian Latz dieStadt.

Bis bald!

Anke Myrrhe und Stefan Jacobs

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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich.

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