Sonne und zwischendurch leichte Wolken bei max. 27°C

E-Scooter starten in BerlinDie S-Bahn hängt den Osten ab3.272.500 Euro Entschädigungszahlungen für Polizisten

diese Woche beginnt mit dem 17. Juni, den eine der größten Straßen der Stadt im Namen trägt. Die Magistrale ist die prominenteste, aber bei Weitem nicht die einzige Erinnerung an den Volksaufstand in der DDR vor 66 Jahren, bei dem mehr als 50 Menschen ihr Leben verloren – und Hunderttausende die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes und halbwegs komfortables Leben im Arbeiter- und Bauernstaat.

Während das Abgeordnetenhaus schon in der Sommerpause ist, hat der Senat in seiner Sitzung morgen noch einiges auf dem Tisch. Zum Beispiel die vier Leitz-Ordner mit dem Haushaltsentwurf für 2020/21. Rund 30 bzw. 31 Mrd. Euro sollen in den kommenden beiden Jahren ausgegeben werden. Vor allem wachsen die Ausgaben für Soziales (Jugendförderung / Gratis-Hort / Schulessen) und fürs Personal, während die Investitionsquote sinkt. Klingt unverantwortlich, aber ist insofern logisch, als im Investitionsfonds Siwana bereits drei Milliarden Euro stecken, die einfach nicht abfließen wollen. Die pekuniäre Verstopfung liegt laut Landesrechnungshof an der Auslastung der Baubranche und an „langwierigen Beteiligungsprozessen“.

Auf der Tagesordnung steht außerdem die Vorlage zu einer Bundesratsinitiative zu Hartz IV, um Sanktionen für Menschen unter 25 sowie für „Bedarfsgemeinschaften mit Kindern und Jugendlichen“ abzuschaffen. Die jetzige Regelung, laut der jungen Leuten sämtliche Leistungen und jedem Hartz-IV-Bezieher das Geld für Unterkunft und Heizung gestrichen werden können, kann den Betroffenen nach Ansicht von Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) „die Lebensgrundlage entziehen“. Und Sanktionen gegen Eltern träfen erfahrungsgemäß direkt deren Kinder.

3.272.500 Euro hat das Land bisher an Polizeibeamte überwiesen, die durch Training in mangelhaft belüfteten Schießständen teils schwer erkrankt sind. Welche Summen üblicherweise und welche in Ausnahmefällen gezahlt wurden, lesen Sie als Checkpoint-Abonnent.

Seit Samstag sind E-Scooter als Verkehrsmittel zugelassen. Die Ankündigungen von Vermietern sowie die Erfahrungen mit Mo, Ofo & O & Co. und wie die Miet-Bikes alle heißen bzw. hießen, lassen eine weitere Verrumpelung der Berliner Gehwege in allernächster Zeit befürchten – und könnten ein Grund sein, in diesem Sommer eine generelle Urlaubssperre für Chirurgen zu verhängen. Spätestens im Herbst werden wir auch wissen, ob die Dinger tatsächlich in die Rubrik „Mobilität von morgen“ fallen oder doch eher unter die EU-Elektroschrottverordnung.

Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) versucht laut „Morgenpost“ einmal mehr, den Mitgesellschaftern des BER ein erweitertes Nachtflugverbot abzutrotzen. Vor allem morgens zwischen 5 und 6 Uhr will Woidke Ruhe. Man sei „in intensiven Gesprächen mit der Geschäftsführung“; eine Stunde weniger Flugbetrieb werde „die Möglichkeiten des Flughafens, Geld zu verdienen, nicht schmälern“. Ein ähnlicher Vorstoß Woidkes kurz vor der Landtagswahl 2014 (Zufälle gibt’s!) war gescheitert, aber vielleicht fällt die Abwägung zwischen der Nachtruhe Tausender Leute und dem Service für die klimaschädlichste Art des Reisens jetzt anders aus als damals.

Telegramm

Müllverbrennung findet bei der BSR gewöhnlich in Ruhleben statt, aber vergangene Nacht gab's eine Ausnahme: Um 21.39 Uhr wurde die Feuerwehr zum Recyclinghof in die Gradestraße nach Britz gerufen, weil ein Bunker mit 5000 Kubikmetern Sperrmüll brannte und halb Neukölln verqualmte. Zunächst 70, nach Mitternacht sogar 90 Feuerwehrleute waren mit den Löscharbeiten beschäftigt, die sich bis in den Montag hinziehen dürften.

Bei McDonald’s gibt’s Burger in Uniform. Diese scheinbar immerwährende Gewissheit ist in der Mall of Berlin ab sofort für zehn Tage außer Kraft gesetzt, denn das Fast-Food-Imperium schlägt seine Gerichte dort testweise nicht mehr in Plastik und Pappe ein, sondern erprobt die Müllvermeidung – mit Ketchup in der Waffel und Burgern in Graspapier, was auch immer das bedeuten mag.

Ein Landschaftsarchitekturbüro hat ein Konzept entwickelt, um den Olympiapark – immerhin eines der größten und schönsten Freigelände der Stadt – attraktiver fürs Publikum zu machen. Grundlage dafür ist eine Studie des Büros „Ahner Landschaftsarchitekten“ für die Sanierung und Modernisierung des Olympiaparks bis 2050. Nach Kenntnis meines Kollegen Ulrich Zawatka-Gerlach sind erste Schritte zur Öffnung und Belebung des Areals schon für 2019 Jahr geplant. Allerdings ist ein Senatsbeschluss mit ähnlicher Intention inzwischen 15 Jahre her.

Schön soll es ja auch anderswo sein – u.a. an Stellen, an die es selbst kiezfremde Berliner kaum je verschlägt. Genaueres soll ein Team von sieben bezirklichen Tourismusbeauftragten bei VisitBerlin erarbeiten: 1,6 Mio. Euro sind dafür im „Tourismuskonzept 2018+“ vorgesehen, dessen Update Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) am Dienstag im Senat vorlegt. Weiteres Geld fließt in ein Solarschiff und in die Umrüstung von drei Ausflugsbussen auf E-Antrieb. Vermutlich müssen dafür noch Ladestationen in attraktiver Lage installiert werden: Plug On, Plug Off.

Zwei Meldungen aus dem weiteren Berliner Umland: Rostock wird künftig als erste deutsche Großstadt von einem Ausländer regiert. Der von CDU und FDP unterstützte Däne Claus Ruhe Madsen gewann am Sonntag die Stichwahl gegen seinen Herausforderer von den Linken. Und bei der Stichwahl in Görlitz siegte der CDU-Kandidat Octavian Ursu über den Kandidaten der AfD, die im Erfolgsfall zum ersten Mal den Oberbürgermeister einer Stadt gestellt hätte.

Letzter Aufruf für alle noch fehlenden Interessenten zur BER-Führung – exklusiv für CP-Abonnenten: Wenn Sie bei der fachkundig geführten Tour über Deutschlands weltberühmteste Baustelle (24.6., 16 Uhr) dabei sein möchten, schicken Sie uns bitte heute eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de inkl. Ihrer BER-Lieblingssongs („I believe I can fly“ / …). Sollten Sie den CP dafür erst noch abonnieren müssen, ginge das natürlich auch in Ordnung. Hier geht's zur kostenlosen Anmeldung.

BER Count Up – Tage seit Nichteröffnung:

3073

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hat das Wunder vollbracht: Am 31. Oktober 2020 ist der Flughafen BER offiziell eröffnet worden. 3.073 Tage nach der ersten Nicht-Eröffnung stellen wir damit unseren Count Up ein. Wer nochmal zurück blicken will: Im Tagesspiegel Checkpoint Podcast "Eine Runde Berlin" spricht Lütke Daldrup mit Tagesspiegel Chefredakteur Lorenz Maroldt und Checkpoint Redakteurin Ann-Kathrin Hipp über detailverliebte Kontrollen, politische Befindlichkeiten und aufgestaute Urlaubstage.

Zitat

„Hallo meine lieben Täubchen, ich verabschiede mich bei allen, die am Hauptbahnhof aussteigen. Das ist wirklich sehr schade, ich wäre auch gerne noch bis Südkreuz mit euch gefahren.“

Der Lokführer des Flixtrains von Köln nach Berlin am Sonntagabend; gehört von Stadtleben-Autorin Maria Kotsev, die sich sicher ist: „Der kommt nicht von hier.“ Außerdem war er zehn Minuten zu früh da. Dieses Malheur konnte die S-Bahn mit einer Signalstörung unbürokratisch ausgleichen.

 

Tweet des Tages

Heute war dann doch endlich die heiß ersehnte Mieterhöhung im Briefkasten. Berlin, the place to be.

@HerrSchmitz

Stadtleben

Essen – Auf kulinarischer Reise bis zu süditalienischen Regionen, wo nur guter Mozzarella auf die Teller kommt – davon inspiriert verraten wir Ihnen, wo in Berlin das Mozzarella-Paradies wartet.

Neu in Friedrichshain ist das „Capture“ mit einer offenen Tür für bunt gemischtes und beschwingtes Publikum. Besitzer Mehmet Balikci hat vorher im Café Intimes gearbeitet und sich mit seiner queeren Bar nun einen Traum erfüllt. Neben Bier, Wein, Cocktails und Longdrinks mischt der Besitzer gerne auch mal individuelle Drinks nach Gefühlslage. Hingucker sind die inszenierten kleinen Lichtershows über und an der Theke, aber auch in anderen Ecken der Bar wurde stilvolle Einrichtungskunst bewiesen, z.B. mit den „Panties of Fame“, für die einige Freunde des Besitzers ihr Höschen gespendet haben, die nun an der Wand hinter einem edlen Rahmen in Szene gesetzt werden. Tägl. 18-4 Uhr, Wühlischstraße 32, U-Bhf Frankfurter Tor

Berlinbesuch – Wer den Wolken näher sein, dafür aber nicht in den Flieger steigen und CO2 in die Luft pusten möchte, der sollte sich in eine der 56 Gondeln der Marzahner Seilbahn setzen und dort alles von oben betrachten. Auf 35 Meter Höhe schweben Sie vom Kienberg über das Wuhletal direkt in die Gärten der Welt. Blick auf Grün, Blick auf Platte, Blick auf Berlins Zentrum – und mit ein bisschen Glück erwischen Sie eine Kabine mit Glasfußboden. Apropos Boden, wenn Sie den wieder betreten, lässt sich gut ein Besuch in den Gärten der Welt anschließen, wo u.a. Bobbahn gefahren, internationale Gartenkabinette oder Themen- und Wassergärten bestaunt werden können. Ein Tages-Kombiticket kostet 9,90 Euro, ermäßigt 5,50 Euro. Für Kinder bis einschl. 5 Jahre ist derEintritt frei. Mo-Fr 10-18, Sa-So 10-19 Uhr, Hellersdorfer Straße 145, U-Bhf Kienberg 

Geschenk – Von schwebenden Bahnen zu schwebenden Ballons. Denn hey, wann wurde eigentlich der schöne Kinderbrauch ad acta gelegt, zu Geburtstagen, Jubiläen, Festen (und anderen unendlichen Feiergründen) nicht mehr mit knallbuntem Konfetti und Herzballons vor der Tür zu stehen? Das sollte schnell wieder geändert werden, denn kreativ ausleben kann man sich beim Gestalten von Ballons allemal. Farbe, Form, Größe, als Zahl, mit Buchstaben oder befüllt mit Geld, Gutscheinen oder kleinen Geschenken. Wer mit mehreren aufsteigenden Ballons noch einen draufsetzen möchte, der kann sich die Heliumballons von Reinickendorfs „Mister Party“ zur Wunschzeit an den Wunschort liefern lassen (ab 30 Euro), oder die zweite Filiale in Wilmersdorf besuchen. Am Borsigturm 9, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr, U-Bhf Borsigwerke

Last-Minute-Release-Night der Stiftung Buchkunst in der Buchhandlung „ocelot" in der Brunnenstraße 181, die gleich mehrere Preisträger krönt und die Frage stellt: Was sind schöne Bücher? Sie haben eine gute Lesetypografie, Farbe und Haptik, passen zum Inhalt und überraschen vielleicht auch mit mutigen Layouts. Auf jeden Fall aber haben sie höchste Qualität inne, findet die Jury, die heute Abend ab 20 Uhr die „Schönsten Deutschen Bücher“ 2019 bestimmen muss und auch noch den diesjährigen Sieger des „Förderpreises für junge Buchgestaltung“ bekannt gibt. Blättern durch Deutschlands schönste Seiten – klingt wie der nächste Buch-Hit. Der Eintritt ist frei. U-Bhf Rosenthaer Platz

Noch hingehen – Wenn Wissenschaftler in die Kunst gehen, kann es malerisch ziemlich außergewöhnlich werden – wie eine aktuelle Ausstellung beweist. Wo ein Künstler echte DNA für seine Bilder verwendet, erfahren Sie mit dem Checkpoint-Abo.

Verlosung – Man will sie gewinnen sehen, die Basketballer unseres Hauptstadtclubs Alba Berlin. Nettes Schmankerl nebenbei ist natürlich, den FC Bayern München verlieren zu sehen. Gestern sind beide Mannschaften mit dem Ersten von insgesamt fünf Spielen in das Playoff-Finale um die deutsche Meisterschaft gestartet – am Mittwoch steht ab 20 Uhr das zweite Spiel in der Mercedes-Benz-Arena an. Wer Zuschauen und die Albatrosse beim Heimspiel anfeuern möchte – wir verlosen 5x2 Tickets (bis 12 Uhr).

Mit diesen Stadtleben-Tipps wünscht Ihnen Carina Kaiser einen guten Start in die Woche!

Prominent verraten

Unser diese Woche gesuchte Wahlberliner wurde 1948 in München geboren. Über den fotografierten Ampelkasten sagt er: „Ich finde diesen Aufkleber herrlich an dieser banalen Fußgängerampel. Das sind so kleine Details, für die ich immer ein Auge habe.“

Bekannte Berliner fotografieren für uns eine Woche lang täglich Ausschnitte aus ihrem Leben. Die Auflösung kommt immer freitags - mit einem Selfie.

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Erraten Sie, wer sich diesmal hinter den Bildern versteckt?
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Berlin heute

Verkehr – Wegen Bauarbeiten kommt es auf der A10 (Nördlicher Berliner Ring) zwischen 22 und 5 Uhr zu mehreren kurzen Verkehrsstops in beiden Richtungen. Auf der A100 (Stadtring) ist die Anschlussstelle Schmargendorf bis zum Jakob-Kaiser-Platz / Heckerdamm (A111), sowie alle Ein- und Ausfahrten in diesem Bereich von 22 bis 5 Uhr gesperrt. Bis Freitag ist auf der A115 (Avus) stadtauswärts zwischen 8 und 15 Uhr der rechte Fahrstreifen in Höhe der Tribüne gesperrt. Wegen einer längerfristigen Gesamtmaßnahme ist ab 6 Uhr die Heinersdorfer Straße (Blankenfelde) in beiden Richtungen bis vsl. zum Wochenende gesperrt. Bis Mittwoch ist zwischen 9 und 15 Uhr die Fahrbahn vor der Einmündung in die Chausseestraße (Wedding) auf einen Fahrstreifen verengt. Zweiwöchige Schachtarbeiten auf der Greifswalder Straße (Prenzlauer Berg) sorgen ab 8.30 Uhr für eine Sperrung des rechten Fahrstreifens auf der Heinrich-Roller-Straße. Auf der Großbeerenstraße (Mariendorf) muss sich bis Anfang Juli auf Fahrbahnverengungen und Staus eingestellt werden. Und auf dem Kladower Damm (Gatow) zwischen dem Hellebergeweg und dem Groß-Glienicker Weg kann ab ca. 9 Uhr nur ein Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen befahren werden. Die S-Bahn meldet eine Einschränkung bei der Linie S5, die in der Nacht von 22 bis ca. 1.30 Uhr ihre Fahrt zw. Fredersdorf und Mahlsdorf einstellt. Als Ersatz fahren Busse. Alle weiteren Infos finden Sie auf der Seite des VIZ

Demonstration – Rund 350 Teilnehmer wollen sich zwischen 8 und 12 Uhr zu der von Verdiangemeldeten Kundgebung „Streik der Beschäftigen der Arbeiterwohlfahrt“ vor der Einrichtung „Spukvilla“ in der Albrechtstraße 110 in Tempelhof zusammenfinden. Ein Aufzug angemeldet vom ADFC Berlin radelt mit ca. 100 Menschen unter dem Motto „#VisionZero – Fahrraddemonstration zum Gedenken an tödlich verunglückte Radfahrende“ von 17 und 19 Uhr von der Möckernstraße zur Dorfkirche Mariendorf. Und das Hope Center hat mit rund 50 Teilnehmern zur Kundgebung „Wir vermitteln positive, christliche Werte durch Gesang, Redebeiträge und Tanz“ zwischen 14 und 21 Uhr in der Carl-Schurz-Straße in Spandau angemeldet. 

Gericht – Gegen eine mutmaßliche Schleuserbande, die massenhaft Scheinehen arrangiert haben soll, beginnt der Prozess. Die vier Angeklagten, darunter ein Rechtsanwalt, sollen Nicht-EU-Bürgern Aufenthaltstitel verschafft und bis zu 16 000 Euro pro Vermittlung eines Bleiberechts in Deutschland kassiert haben (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 806).

Universität – Bibliotheken sind ein riesiger Wissensspeicher – auch im digitalen Zeitalter. Unter dem Motto „Wie die Digitalisierung die Wissenschaft verändert“ lädt das Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) zu seinem 100. Jubiläum ins Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der HU. Der Eintritt ist frei. Geschwister-Scholl-Straße 1-3, S/ U-Bhf Friedrichstraße 

Berliner Gesellschaft

Geburtstag – Judith Kuckart (60), Regisseurin und Schriftstellerin / Dirk Laucke (37), Dramatiker / Andreas Sparmann (68), „Nippon-Meister, Schwarzgurt-Träger, unser aller Vorbild und bester Chef der Welt“ / Luka Pavićević (51), Basketballtrainer, ehem. Trainer von Alba Berlin / Michael O. Rüdiger (64), Schauspieler und Filmemacher / Graham Vigrass (30), Volleyballspieler bei Berlin Recycling Volleys / "Meiner lieben Freundin Ute die besten Wünsche für das neue Lebensjahr von Rosmarie“

Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.

Gestorben – Günter Wagner, * 10. April 1924 / Ute Winter, * 8. März 1940 / Max Ley, * 29. Juli 1949 / Peter Peicher, * 3. Januar 1944 / Franco Zeffirelli, * 12. Februar 1923, Film-, Theater- und Opernregisseur, u.a. bekannt für seine preisgekrönten Shakespeare-Verfilmungen 

StolpersteinGisela Alexander (Jhrg. 1925) wurde am 17. Juni in Marienburg (damaliges Westpreußen) geboren und lebte bis etwa 1941 in der Rheingoldstraße 4 in Lichtenberg. Im März 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert, wo sie wenig später ermordet wurde.

Im Tagesspiegel

Sie sehnt sich nach ihrer Familie, irrt nächtelang durch die Stadt, fügt sich Verletzungen zu. Detlev Schulz gibt der 18 Jahre alten Afghanin Samira ein Zuhause und neue Hoffnung. Aus einer Fremden wird eine Tochter – und ihre Sorgen werden seine. Lesen Sie die Reportage von Lars Spannagel heute auf Seite 3 im Tagesspiegel und im E-Paper.

Encore

In der Tagesspiegel-Redaktion stehen gerade ein paar Kurzstrecken-Umzüge an, weshalb ich meinen Schrank ausräumen musste und dabei auf eine Meldung der vor Jahren verblichenen Nachrichtenagentur ddp vom 1. September 2006 stieß. Sie handelt vom Spatenstich für den BER, der damals noch BBI hieß und noch weniger fertig war als heute. „15 lange Jahre der Planung und rechtlicher Unsicherheit, Pleiten, Pech und Pannen liegen zurück“, heißt es da. Flughafenchef Rainer Schwarz erwarte „bis zur Eröffnung Ende 2011“ eine Steigerung von 18 auf 22 Mio. Passagiere. Nur der Easyjet-Geschäftsführer nörgelt, die Baupläne seien „veraltet und überdimensioniert“. Was einmal mehr beweist, wie vorsichtig man mit Prognosen sein sollte, sofern sie die Zukunft betreffen.

Starten Sie gut in diese Woche, die hoffentlich genau das richtige Maß hat. Morgen begrüßt Sie hier der Calauer Ehrenbürger Robert Ide.

Ihr Stefan Jacobs

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