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Männerdominanz im Berliner Straßennetz Checkpoint-Wochenrätsel Erste Biergärten geöffnet

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und einen guten Start in Tag zwei eines langen (und sonnigen!) Wochenendes, das wir als Berlinerinnen und Berliner deutschlandweit exklusiv genießen. Die schlechte Nachricht: Viele Biergärten bleiben u. a. aufgrund von Personalmangel noch mindestens bis Ostern geschlossen. Die gute Nachricht: Der Zenner im Treptower Park, der Inselgarten auf der Insel der Jugend und die Fischerhütte am Schlachtensee haben ihre Bänke schon ausgeklappt. Außerdem haben wir für Abonnent:innen hier die besten Cafés und (Garten-)Restaurants (T+) von Spandau bis Dahlem zusammengestellt.

Apropos draußen: Team Checkpoint hat sich anlässlich des Internationalen Frauentages in diesem Jahr wortwörtlich dem Straßenkampf gewidmet und kritisch den Berliner Stadtplan studiert: In der Hauptstadt gibt es einen Bratvogelweg, den Gurkensteig und die Straße „Im Kinderland“. Nach Johann Wolfgang von Goethe sind acht Straßen und zwei Parks benannt, nach Friedrich Schiller zehn Straßen, ein Platz, ein Park und ein Hof. Die Stadt der Dichter und Denker. „It’s a man’s world“: Frauen werden in Berlin insgesamt nur 439 von rund 11.000 Straßen, Wege, Plätze und Grünanlagen gewidmet. Wie kann das sein?

„Wenn man sich anschaut, wer Geschichte schreibt, ist auch klar, dass sich eher männliche Geschichte weiterschreibt“, sagt Historikerin Trille Schünke.