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„Brillante Idee“ soll Pläne für Lafayette-Gebäude rettenSeltsame Auftragsvergaben zur EMHamas-Symbol ans Tagesspiegelhaus geschmiert

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eine überraschende Idee, ein vor wenigen Tagen eingereichter Bauantrag und ein unter Verschluss gehaltenes Gutachten eröffnen kurz vor der Schließung des Kaufhauses Lafayette in der Friedrichstraße neue Perspektiven für das markante Quartier 207.

So könnte trotz der Berliner Haushaltsknappheit ein Kauf der Immobilie durch das Land Berlin für den Umzug der Landesbibliothek doch noch finanziert werden – mit einem starken Partner an der Seite. Unterstützer der Bibliothekspläne sprechen von einem „raffinierten Gedanken“ und einer „brillanten Idee“. Der Senat ist allerdings durch einen Bauantrag des Eigentümers Tishman Speyer unter Zeitdruck geraten. Scheitern die Umzugspläne, die vor allem Kultursenator Joe Chialo vorantreibt, droht die Friedrichstraße zu veröden.

Wie die alternativen Vorstellungen des Eigentümers aussehen, was die Finanzierung retten soll und welcher Partner dabei neu im Spiel ist, können Sie heute mit einem Tagesspiegel-Plus-Abo in der Checkpoint-Vollversion lesen. Weitere Informationen und Details zu dem möglichen Deal haben wir zudem im Plusbereich auf tagesspiegel.de hier unter diesem Link für Sie aufbereitet.

Sie lesen hier die Checkpoint-Kurzstrecke. Wenn Sie täglich die Checkpoint-Vollversion mit allen exklusiven Meldungen sowie den unbegrenzten Zugriff auf die monatlich mehr als tausend digitalen Tagesspiegeltexte erhalten möchten, können Sie jetzt mit unserem neuen Angebot die Hälfte des Abopreises sparen. Zur Anmeldung geht es hier (nur für Leserinnen und Leser der Checkpoint-Kurzstrecke). Es würde uns sehr freuen, wenn auch Sie Lust auf das ganze Berlin und die Checkpoint-Community haben!

Außerdem heute in der Checkpoint-Vollversion (nur mit Plus-Abo):

+ Eine weitere seltsame Auftragsvergabe für die Fanmeile zur Europameisterschaft wirft neue Fragen auf – diesmal geht’s um Container. Eine Spur führt nach Hamburg.

+ Verstößt der Senat beim „Dialogprozess Tempelhofer Feld“ gegen die Datenschutzverordnung? Ein QR-Code auf dem offiziellen Formular führt jedenfalls dorthin, wo die Angaben über Herkunft, Bildungsstatus, E-Mail-Adresse und Telefonnummer nicht hingehören – bei der Landesbeauftragten sind erste Beschwerden eingegangen.

+ Ein großes Immobilienunternehmen äußert in einer Mietermail den Wunsch nach der „Endlösung“ – ausgerechnet in einer Straße, in der besonders viele Stolpersteine an Nachbarn erinnern, die von den Nazis in Lager verschleppt und ermordet wurden.

Die Kette seltsamer Auftragsvergaben im Zusammenhang mit der EM wird immer länger (im Checkpoint regelmäßig dokumentiert) – aber die zuständige Verwaltung von Senatorin Iris Spranger vernebelt eine mögliche Aufklärung wie die Fans der „Roten Teufel“ beim Pokalfinale die Ostkurve des Olympiastadions. Auch auf eine neue Anfrage der Redaktion mit mehreren Punkten gab es nicht eine konkrete Antwort („Wir bitten daher um Verständnis, dass wir Ihrer Aufforderung (…) nicht nachkommen“), einzelne Aspekte wurden schlicht ignoriert. Zumeist wird mit dem Hinweis auf Vorschriften zur Geheimhaltung gemauert, so dass sich die Frage aufdrängt: Was soll hier verschwiegen werden – und warum?

Jetzt war es dann auch bei uns so weit: Einige Hamas-Fans unter den Palästina-Aktivisten hatten über Nacht neben antisemitischen Parolen auch ein rotes Dreieck mit nach unten gerichteter Spitze ans Tagesspiegelhaus am Askanischen Platz geschmiert – damit markiert die Terrororganisation ihre Anschlagsziele. Auch in der Humboldt-Uni waren nach der Räumung Hamas-Zeichen gefunden worden. Innensenatorin Iris Spranger sagte dazu dem Tagesspiegel: „Ich würde ein Verbot des Symbols begrüßen.“ Die Zuständigkeit liegt allerdings beim Bund.

Aus unserem großen Plusangebot im Tagesspiegel möchte ich Ihnen heute folgende drei Texte empfehlen:

+  Bei Konzerten richten sich alle Augen auf die Stars. Doch wer hinter der Bühne arbeitet, bekommt sehr viel mehr mit. Und manchmal gehört es zum Job, einfach wegzuschauen. Sabrina Patsch war unterwegs mit einem Roadie. Ihre Story mit dem Titel „Wir bewahren Dienstgeheimnisse, das ist wie beim Doktor“ können Sie hier lesen.

+ Über viele Jahre hat die französische Korrespondentin Pascale Hugues ihre Sicht auf Berlin mit uns geteilt – die Kolumne „Mon Berlin“ wurde zur Tagesspiegel-Institution. Zum Abschied hat Pascale noch einmal eine Ode an ihre Lieblingsstadt geschrieben. Sie können Sie hier lesen – auf Deutsch und auf Französisch. Vielleicht möchten Sie ja auch am 11. Juni zur Abschiedslesung ins Cinema Paris am Kurfürstendamm kommen. Weitere Infos dazu gibt’s ebenfalls im Text.

+ Die Generation X gilt als loyal, motiviert und erfahren. Trotzdem wird Menschen über 50 oft nur noch wenig zugetraut, viele fühlen sich ausgegrenzt. Was das mit Betroffenen macht und wie Unternehmen gegensteuern können, haben Franziska Telser und Teresa Stiens recherchiert. Ihren Bericht finden Sie hier.

Berliner Schnuppen

von Naomi Fearn

Die <strong>Berliner Schnuppen</strong> in voller Länge gibt's täglich mit dem <strong>Tagesspiegel-Plus-Abo</strong> – <a href="https://nl.tagesspiegel.de/r.html?uid=F.hqJfY80Da6JfbAGiX23OAA7BWaJfcs4AB5bdol9zzmSZHT6iX3XOAjdpbQ.pGUmlTEg4wQ_kxR6cqT-zlREuT5BhWLV0QsfCi0gGmoh5p2fFWqq44W7lg-FZStMeJJXxo9TPbIpxxi0CCDN0g" target="_blank" rel="noreferrer noopener"><strong>hier</strong></a> geht's zur Anmeldung.

Telegramm

Ein „Landesorganisationsgesetz“ soll das „Allgemeine Zuständigkeitsgesetz“ ablösen und die Berlin-typische „organisierte Unzuständigkeit“ beenden – das jedenfalls ist der Plan, den der Senat am Dienstag besprechen will und den wir selbstverständlich vorab schonmal durchgelesen haben (heute ausführlich im Tagesspiegel). Hm, wird damit etwa das Ende unseres beliebten Spiels „Behörden-Pingpong“ besiegelt? Ach egal, wir haben schon ganz andere Sachen überlebt, z. B. die erzwungene Schließung unseres legendären „BER-Counters“ durch die um 3073 Tage verspätete Flughafeneröffnung im Oktober 2020. Denn eins ist sicher: Berlin bleibt anders (sagt jedenfalls der Senat).

Droht den Berliner Volkshochschulen das Aus? Das jedenfalls befürchten viele Dozentinnen und Dozenten – wegen eines Urteils des Bundessozialgerichts erhalten sie keine neuen Honorarverträge, werden aber aus Kostengründen auch nicht fest angestellt. Kein Trost, aber immerhin hätten sie dann Zeit für den Kurs „Toxic Productivity“ mit der Nummer Re5307-So (falls der überlebt) – gelernt wird da u.a. „die Kunst des Nichts-Tuns“.

Wenn im Bund ein hoher Sicherheitsposten zu vergeben ist, fällt fast immer der Name von Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik – jetzt geht’s um die Nachfolge von Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang, von dem es heißt, dass er seinen Platz noch in diesem Jahr räumt. Diesmal muss Slowik sich allerdings den Platz am Herd der Gerüchteküche mit Felor Badenberg teilen – die Justizsenatorin kam vom Verfassungsschutz und war dort Vizepräsidentin.

Der Abschlussbericht zum neuen Hertha-Stadion sollte im vergangenen September fertig sein – die Nachspielzeit läuft noch immer. Staatssekretärin Franziska Becker fasst hier die Gründe zusammen (Drs. 19/18 944, MdA Schatz/Ronneberg):

Die Wiederholungswahlen im Land Berlin, die neue Regierungsbildung, der Wechsel im Amt der Sportstaatssekretärin, der Abstieg von Hertha BSC in die 2. Bundesliga, die zwischenzeitliche finanzielle Krise des Vereins, der Wechsel in der Führung des Vereins…“ – und dazu kommen ja noch die Feiertage, die Ferien und der drohende Weltuntergang. Wie soll man da bitte an Fußball denken!

Nanu, ist die „Stiftung Preußische Schlösser und Gärten“ etwa finanziell eingegangenen wie eine vertrocknete Primel? Auf der Pfaueninsel hat jedenfalls jemand in ihrem Namen einen etwas schäbig wirkenden Zettel an ein Gitter direkt vor der abgesperrten Rotunde am Parkeingang gebunden, und darauf steht: „Liebe Besucherinnen und Besucher, bitte beachten sie, dass der Runde Garten aus Kostengründen bis auf weiteres nicht mehr bewirtschaftet werden kann.“ Wer das liest, hat sich allerdings bereits für sechs Euro inkl. Eintritt herüberschippern lassen – klingt eher nach einem blühenden Geschäftsmodell.

Dennoch: Auch die Pfaueninsel hat selbstverständlich einen Platz in unserem Buch „Berliner Inseln“ (Verlag Suhrkamp Insel), dem ersten und einzigen vollständigen Werk zu diesem Thema. Entstanden ist die Idee während einer unserer Checkpoint-Sommerserien. Was wir in diesem Jahr vorhaben, und wo wir demnächst zu einer Lesung mit Inselrätsel in See stechen, verraten wir in einer der nächsten Checkpoint-Ausgaben.

Pünktlich zur Sperrung aller Straßen zwischen Siegessäule und Potsdamer Platz für den EM-Rasen, die Partybuden und das Riesentor ertönt der Anpfiff zu den nächtlichen Wartungsarbeiten im Tiergartentunnel – auch diese Durchfahrt ist von heute an für zwei Wochen jeweils montags bis freitags zwischen 21 und 5 Uhr gesperrt. Reisende mit dem Ziel Hauptbahnhof nehmen von Süden kommend bitte die Magnetschwebebahn oder ein Flugtaxi. Ausweichroute: Richtung Kap der Guten Hoffnung und dann immer geradeaus.

Ach ja, und falls Sie wissen wollen, wo ihr geklautes Fahrrad abgeblieben ist: Ann-Kathrin Hipp, Anke Myrrhe und Jessica Gummersbach haben das gemeinsam mit Hauptkommissar Michael Beyer für unseren Checkpoint-Podcast ermittelt – hören können Sie die neueste Folge hier.

So, was fehlt… na klar, der Hinweis auf die Verlosungen in dieser Woche: Mit einem Plus-Abo können Sie in der Checkpoint-Vollversion Tickets für folgende Veranstaltungen gewinnen:

+ 2 Freikarten für die Live-Journalismus-Show „JIVE“ im Säälchen des Holzmarkts

+ 2x2 Eintrittskarten inkl. Snack und Getränk für den Bite Club in der Arena Berlin

+ 2x2 Karten für die Lesung im Kriminaltheater von Benjamin Cors' „Krähentage“ im Gespräch mit Dora Heldt

+ 2 Plätze für das „Dinner under the stars“ beim Jubiläumswochenende im Zeiss-Großplanetarium, jeweils im Wert von 125 Euro

Und wie gesagt, als Leserinnen und Leser der Checkpoint-Kurzstrecke können Sie jetzt auch ein Jahr lang das ganze Berliner Checkpoint-Stadtleben für die Hälfte des Preises genießen, inklusive aller kostenpflichtigen Bezirksnewsletter und dem kompletten Tagesspiegel-Digital-Programm, wenn Sie unser Plus-Abo im Angebot abschließen. Zur Anmeldung geht’s hier unter diesem Link.
 

Zitat

„Ich bin Prenzlauer Berger in 5. Generation, ich muss nicht über die Großstadt belehrt werden. Großstadt heißt Interessenausgleich, und nicht: jeder kann feiern, wann und wo er will. Schlaf ist vielleicht nicht sexy, aber lebensnotwendig. Ich bitte alle um Respekt, die in meinem Kiez feiern!“

Unser Leser Lars Nickel war nicht so ganz einverstanden mit dem Kommentar „Die Lärmheuchler von Berlin“ von Elisabeth Binder (Wochenendausgabe), oder besser gesagt: Er ist stinksauer und erwartet eine Entschuldigung. Für ihn die einzige akzeptable Erklärung: „Da hat die Autorin wohl zu tief in den Hugo-Cocktail geschaut.“

Wir betrachten das angewandte Vokabular als einen Angriff auf Kosten unserer Person und erwarten vom Tagesspiegel eine öffentliche Entschuldigung!“

Tja, wer hatte nun das gleich wieder geschrieben… Moment… ach ja! Na, vielleicht bekommen Sie das ja auch selbst raus bei der Lektüre der herrlich komischen Kolumne von Aline von Drateln über die Party-Eröffnung des „Scirocco“ am Kurfürstendamm (hier unter diesem Link zu lesen), Auszug:

Das Scirocco ist schlicht dekoriert. Im Gegensatz zur Aufmachung der weiblichen Gäste, die zusammen die komplette Handtaschen-Abteilung aus dem KaDeWe spazieren tragen. Eine Stunde später ist der Laden voll. Einige Gäste sind es auch. Zu essen gibt’s bei dieser Restauranteröffnung nämlich nur sehr kleine Häppchen, von denen zwei Dutzend in einer Chanel-Clutch Platz finden würden. Und das angesichts nicht weniger Prosecco-entfesselter Damen vielleicht auch tun: Vor dem Ausgang der Großküche belagern sie die herauskommenden Kellner mit den vollen Tabletts wie Krähen Kreuzberg nach dem Karneval der Kulturen.“

 

Kiekste

Jobs, die dem Himmel sehr nah kommen – hier gesehen Unter den Linden. Dank an Leserin Marlies Volk! Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.

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Berliner Gesellschaft

Geburtstag – Maximilian Arnold (30), Fußballspieler beim Bundesligisten VfL Wolfsburg / Angelika Bartsch (65), Schauspielerin, u.a. beim „Tatort“ und „Ein Fall für zwei“ / Luise Befort (28), Schauspielerin, u.a bei „Club der roten Bänder“ / Max Beneke (21), Handballspieler beim 1. VfL Potsdam / Julia Böhm (51), Journalistin und Fernsehmoderatorin / „Claudia Both und das Grundgesetz sind nun75 Jahre alt ! Es gratuliert herzlich die große Schwester.“ / Heiderose Fischer-Nagel (68), Schriftstellerin und Verlegerin / Peter E. Funck (73), Schauspieler, u.a beim „Tatort – Die schwarzen Bilder“ oder „SOKO 5113“ (als Pathologe) / Jonas Hector (34), ehem. Fußballspieler, zuletzt beim 1. FC Köln und für die deutsche Nationalmannschaft / „MANFRED KROHN: Wieder ein Jahr mehr. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute bis zum zweiundachtzigsten.“ / Kai Pflaume (57), Fernsehmoderator / Tobias Reichmann (36), Handballnationalspieler / Rocco Stark (38), Schauspieler, u.a. in der Seifenoper „Hand aufs Herz “ und Sänger
Nachträglich zum 25. Mai: „Prinzessin Andrea ,Blume' zum besonderen Ehrentag einen dicken Kuss!“

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

GestorbenClaudia Hamann, verstarb am 12. Mai 2024, Justizamtsrätin / Vera Johann, geb. Schmidt, * 28. August 1928 / Hans-Michael Meyer-Sebastian, * 23. September 1939 / Dr.-Ing. Friedrich Wilhelm Wulf, * 4. Oktober 1946 

Stolperstein – Henriette Kromolowski wurde am 8. Oktober 1878 in Kattowitz in Schlesien (heute: Katowice / Polen) geboren. Ab 1934 wohnte sie bei ihrer Schwester, deren Ehemann und Tocher in der Wartburgstraße 29 in Schöneberg. Da die Familie auswanderte blieb Henriette Kromolowski ab März 1940 allein in Berlin und beging dort heute vor 82 Jahren mit einer Überdosis Schlaftabletten Suizid.

Encore

Zum Schluss noch Neues aus der Reihe „Bus, aber glücklich“: Unsere Leserin Barbara Pickel ist um 19 Uhr in der Staatsoper verabredet, kurz vor 18 Uhr steigt sie mit ihrem Rollator am Bahnhof Zoo in den Bus – aber in den falschen. Ihre Idee, am Potsdamer Platz in ein Taxi umzusteigen, droht am dichten Verkehr und den vielen Haltestellen zu scheitern. Kurz vor 18.30 Uhr kämpft sie sich zum Busfahrer vor, um zu fragen, ob er pünktlich am Potsdamer Platz… „Schaffen wir nicht!“, berlinert der los, kurbelt aber sogleich sein Seitenfenster herunter und bedeutet einem hinter ihm fahrenden Taxifahrer, sofort anzuhalten. „Ich habe hier eine alte Frau, die will 19 Uhr in die Oper, nehmen Sie die mal mit!“, ruft er ihm zu. Der Taxifahrer macht die Tür auf, und Barbara Pickel stürzt sich mit der „Karre“, wie sie ihren Rollator nennt, vorne raus aus dem Bus und hinten rein ins Taxi. Dort sitzt aber schon eine andere Dame. Wohin sie will? „Na, in die Staatsoper, 19 Uhr!“ Tja, und wir stellen mal wieder fest: Berlins beste Dramen finden noch immer im echten Leben statt – sogar mit Happy End.

Gerne können Sie uns auch Ihre Berlingeschichte erzählen, einfach per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de. An der Geschichte dieses Checkpoints mitgewirkt haben Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Lea-Marie Henn (Produktion). Morgen früh haut hier für Sie wieder die Keyboarderin der Checkpoint-Band Anke Myrrhe in die Tasten.

Bis dahin,

Ihr Lorenz Maroldt

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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. 
 
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