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von Margarethe Gallersdörfer
und Stefan Jacobs
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Schock in München: Mindestens 30 Menschen, darunter auch Kinder, sind verletzt worden, als am Donnerstagmittag ein Auto in eine Menschenmenge fuhr. Über den Tatverdächtigen hatten die bayerischen Behörden zunächst einige falsche Angaben gemacht, inzwischen steht fest: Farhad N. ist 24 Jahre alt, aus Afghanistan, hatte einen gültigen Aufenthaltstitel und eine Arbeitserlaubnis und war nach bisherigen Erkenntnissen zuvor wohl unauffällig. Laut „Spiegel“ soll er vor der Tat einen mutmaßlich islamistischen Post in sozialen Netzwerken geteilt haben. Tristan Fiedler und Julius Geiler haben zusammengetragen, was bisher über Farhad N. bekannt ist.

Es ermittelt nun die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus bei der Generalstaatsanwaltschaft München. Wir denken an alle Betroffenen und Traumatisierten, und bangen besonders mit den Angehörigen und Freunden der Schwer- und Schwerstverletzten. Berlin kennt dieses Entsetzen leider nur allzu gut.

Zusammenhalten: Es ist nicht nur weiß geworden in der Hauptstadt, sondern auch eisig – Anfang nächster Woche drohen nachts zweistellige Frostgrade. Lebensgefährlich für Obdachlose. „Sprechen Sie Personen an und fragen Sie, ob und wie Sie helfen können“, rät Sabrina Niemietz von der Kältehilfe-Koordination. „Wenn die Person es wünscht, rufen Sie einen Kälte-/Wärmebus.“ In einzelnen Notübernachtungen gibt es laut Kältehilfe noch Schlafplätze. Vergangene Woche seien von durchschnittlich 1158 Plätzen noch 99 frei gewesen.

Bei desorientierten oder nicht ansprechbaren Personen sollte via 112 die Feuerwehr geholt werden.