überwiegend bewölkt bei -1°C

Berlin zieht sich warm an Tierseuche zieht Kreise Briefwahl wird knapp Baustelle braucht Bürokratie

willkommen am bisher kältesten Morgen dieses Winters! Mütze, Schal und dicke Handschuhe liegen hoffentlich griffbereit. Und planen Sie lieber ein paar Minuten Reserve ein, falls Sie unterwegs einem obdachlosen Menschen begegnen, der Hilfe braucht. Für den Fall der Fälle hier die wichtigsten Telefonnummern (sofern die Betroffenen Ihr Hilfsangebot annehmen): 030-690 333 690 (Kältebus, tgl. 20 bis 2 Uhr), 030-3439 7140 (Kältehilfe, tgl. 19 bis 23 Uhr), 0157-8059 7870 (Obdachlosenhilfe, Mo. bis Fr. 9 bis 17 Uhr), 030-600 300 1010 (Wärmebus, 18 bis 24 Uhr).

In den nächsten Tagen soll es trocken bleiben und etwas milder werden, was für BVG-Fahrgäste eine gute Nachricht ist. Denn die müssen sich wegen drohender Streiks womöglich bald andere Verkehrsmittel – Fahrräder und Wanderschuhe sind mitgemeint – suchen.

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Ab morgen werden die Benachrichtigungen zur Bundestagswahl verschickt; spätestens bis Anfang Februar sollten sie ankommen. Das sollte zu schaffen sein, aber die Fristen zur Briefwahl dürften arg knapp sein, wie der Fall von CP-Leserin Ursula K. exemplarisch zeigt. Sie schreibt, dass sie den ganzen Februar in den USA sei und keine Chance sehe, dass ihre Briefwahlunterlagen (die von den Bezirksämtern ab 10. Februar versandt werden sollen) binnen 13 Tagen den Hin- und Rückweg übern großen Teich schaffen.

Landeswahlleiter Stephan Bröchler schreibt auf CP-Anfrage, dass Wahlscheine schon jetzt per Mail oder Post beantragt werden können. Wenn es absehbar knapp werde, solle die oder der Wahlberechtigte die Unterlagen sofort zurückschicken – möglichst per Luftpost und (z.B. bei Familien) auch gern gesammelt in einem großen Umschlag, um Porto zu sparen.

Rechtzeitiges Erscheinen ist in Fällen wie diesem nicht möglich: Die Präsenz-Briefwahlstellen in den Bezirksämtern öffnen berlinweit erst ab 10. Februar. Misslich für Betroffene, aber offenbar auch juristisch nicht angreifbar: Das Berliner Verwaltungsgericht hat gerade den Eilantrag eines in Südafrika lebenden Deutschen abgewiesen, der seine Teilnahme an der Wahl sichergestellt wissen wollte. Sein Antrag scheiterte, weil die Verwaltungsgerichte für das Thema nicht zuständig seien: Die Überprüfung des Wahlverfahrens einschließlich der Vorbereitung sei laut Grundgesetz allein Sache des Bundestages. Insofern sei „eine diesbezügliche Rüge“ dort anzubringen und nicht beim Gericht (sofern das Oberverwaltungsgericht das nicht anders sieht). Für fast alle denkbaren Fragen rund um die Wahl hält der Landeswahlleiter auf seinen Webseiten Antworten bereit.

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche nahe der Berliner Stadtgrenze zieht Dramen nach sich. Tiertransporte sind weitgehend verboten, der Export von Fleisch- und Milchprodukten dürfte einbrechen; Schäfer im Umland fürchten das Schlimmste. In Berlin dürfen auf der bevorstehenden Grünen Woche keine Klauentiere ausgestellt werden (was vielleicht die beste Nachricht zu diesem Thema ist). Der Zoo bleibt abgesehen vom Aquarium mindestens heute noch geschlossen, der näher am Infektionsherd gelegene Tierpark länger. Der Freundesverein von Zoo und Tierpark ruft seine Mitglieder bereits zu Spenden auf. Kleineren Tierparks und Streichelzoos mit weniger Lobby stehen bange Tage bevor. Der vom Ausbruch der extrem ansteckenden Tierseuche betroffene Bio-Betrieb in Hönow war Selbstversorger beim Futter, was den Ausbruch noch mysteriöser macht. Laut „B.Z.“ sollen heute in Schöneiche Tiere getötet werden, die Futter aus Hönow bekommen haben.

Nachdem wir hier über die „Wildwest-Baustelle“ an der Ecke Levetzow- / Gotzkowskystraße in Moabit berichtet hatten, an der Fußgänger und Radfahrer weder einen Weg noch eine funktionierende Ampel haben (CP von Freitag), haben die Wasserbetriebe das Malheur genauer erklärt: Auslöser für den momentanen Murks war ein Rohrbruch zu Weihnachten, nach dem erst mal abgesperrt werden musste. Dieses Provisorium soll in den nächsten Tagen zur regulären Baustelle mit weniger gefährlicher Verkehrsführung werden.

Um zu illustrieren, dass der Austausch des kaputten Rohrs nicht so einfach ist, wie man als Laie glauben könnte, haben die Wasserbetriebe die Liste der Stellen verraten, die für die Buddelei involviert werden müssen. Setzen Sie sich ruhig, es dauert ein bisschen. Also: Straßen- und Grünflächenamt im Bezirksamt Mitte (2 Abteilungen), Senatsverwaltung für Verkehr, BVG, Polizeipräsidium, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, IT-Dienstleistungszentrum des Landes, Feuerwehr, Stromnetz Berlin GmbH, NBB Netzgesellschaft (Gas), GB InfraSignal GmbH (Ampeln), Berliner Energie und Wärme GmbH (Fernwärme), BSR, Wall, Cito Networks, DNS-Net Internet Services, Telekom, NGN Fiber Network, 1&1 Versatel, Pyur, eu Networks, Vodafone (2 Unternehmensteile). Das waren 23.

Die gute Nachricht: 14 sogenannte Träger öffentlicher Belange wurden von der Software für in diesem Fall irrelevant befunden, darunter der Zoo sowie die Stern und Kreisschifffahrt. Allzu hoch stand das Wasser nach diesem Rohrbruch demnach nicht.

Heute haben Sie noch 46 Tage, um für nur einen Euro vom Tagesspiegel-Komplettprogramm zu profitieren. Morgen ist es schon wieder einer weniger, denn die Aktion endet mit dem Februar. Mit anderen Worten: Mit diesem Angebot behalten Sie den Überblick, wenn im Weißen Haus der Wahnsinn einzieht und wenn Deutschland wählt.

Zum Paket gehört neben allen T+-Texten und Bezirksnewslettern Ihrer Wahl natürlich auch die CP-Vollversion. In der erfahren Sie heute:

- Wie überraschend hoch die Zahl der Wildunfälle in Berlin ist.
- Womit die Berliner CDU die Abonnenten ihres Newsletters aufgeschreckt hat.
- Welcher Berliner Dorfteich bald saniert wird – mit „feinperliger“ Bläschenbelüftung.

Mit dem Abo können Sie auch jeden Tag an unseren Verlosungen teilnehmen, in dieser Woche z.B.:

++ 2 Karten für den Reporter Slam, Jahresfinale am 18.1. im Heimathafen Neukölln
++ 3x2 Tickets für das Konzert „Music Connected!“ in der Philharmonie (22.1.), Wagner, Mozart und eine Uraufführung
++ 2x2 Karten für das Stück „Release the Hounds“ auf den Tanztagen Berlin

Überzeugt? Wie schön! Hier geht’s zum Angebot.

Berliner Schnuppen

von Naomi Fearn

Die <strong>Berliner Schnuppen</strong> in voller Länge gibt's täglich mit dem <strong>Tagesspiegel-Plus-Abo</strong> – <a href="https://nl.tagesspiegel.de/r.html?uid=F.hqJfY80Da6JfbAGiX23OAA7BWaJfcs4AB5bdol9zzmSZHT6iX3XOAjdpbQ.pGUmlTEg4wQ_kxR6cqT-zlREuT5BhWLV0QsfCi0gGmoh5p2fFWqq44W7lg-FZStMeJJXxo9TPbIpxxi0CCDN0g" target="_blank" rel="noreferrer noopener"><strong>hier</strong></a> geht's zur Anmeldung.

Telegramm

Anlässlich der Halbzeit des schwarz-roten Senats hatten wir hier am Sonnabend über die laut einer Umfrage weitgehend verflogene Begeisterung über dessen Leistung berichtet und Sie um Ihre Meinung gebeten. Die Abstimmung unter den CP-Leser:innen ging zwar nicht ganz so desaströs aus für die Landesregierung, aber auch hier urteilten mehr als zwei Drittel der Beteiligten, dass der Senat seine Sache leider gar nicht gut macht. Was er bisher vollbracht hat und was nicht, können Sie für alle Themenfelder hier nachlesen.

Das Wirtschaftsmagazin „Berlinboxx“ hat Berlins „Top 70“ gewählt (nicht zu verwechseln mit den „100 peinlichsten Berlinern“ des Stadtmagazins „tip“). Ganz vorn in der Kategorie „Masterminds“ steht Kai Wegner. Die Redaktion würdigt den Regierenden als „Multitalent und Multitasker“, als „Inspirator, Innovator und Moderator zugleich“. Gelobt wird auch, dass er „den schwarz-roten Senat geräuschlos und effizient“ führe. „Sein größtes Verdienst: der wirtschafts- und verkehrspolitische (Klima)Wandel in Berlin.“

„Wir feiern die Demokratie“, lautet das Motto des Tagesspiegel-Neujahrsempfangs an diesem Montag. Auf der (inzwischen geschlossenen) Gästeliste stehen viele maßgebliche Akteure aus Berliner Stadtgesellschaft und Politikbetrieb, allen voran Kai Wegner, der einen kurzen Impulsvortrag halten und mit Tsp-Chefredakteur Christian Tretbar diskutieren will. Nach Wegners Mastermind-Auszeichnung sind wir doppelt gespannt, was er zu sagen hat.

27.993.438 vorbeifahrende Fahrräder haben die mittlerweile 24 Dauerzählstellen im Berliner Stadtgebiet im vergangenen Jahr registriert. Bereinigt um Sondereffekte wie zeitweilige Ausfälle und erst im Jahresverlauf aktivierte Zähler ergibt sich eine Zunahme des Radverkehrs um etwa fünf Prozent im Vergleich zu 2023. Mehr dazu – inklusive Daten aller Zählstellen – gibt’s hier.

Durchs Altberliner Dorf Malchow führt die Bundesstraße 2, an der sich – wenn auch ein paar Meter zurückgesetzt – eine Kita befindet. Wie viele Unfälle es dort gab, wollte Martin Pätzold (CDU) vom Senat wissen. Laut Polizei ist direkt dort seit Anfang 2021 nichts passiert, aber insgesamt krachte es entlang der Durchgangsstraße 25 Mal. Auf die Frage, ob vor der Kita vielleicht Tempo 30 sinnvoll wäre, schreibt die Verkehrsverwaltung, dass sie ebendas samt Warnschild „Achtung Kinder“ bereits 2020 angeordnet habe. „Das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin wurde an die Aufstellung der Verkehrszeichen erinnert.“ Kommt auf Wiedervorlage 2030.

Was ebenfalls boomt ist die Raserei mit allzu oft absurd hoch motorisierten Autos (CP vom 6.1.). Ich habe mit Kirstin Zeidler, die die Unfallforschung der Versicherer leitet, über wirksame Mittel gegen diesen Wahnsinn gesprochen. Ihre Ansichten dazu, was hilft und was eher nicht infrage kommt, waren für mich teils überraschend, aber allemal bedenkenswert. Und in vielen Punkten gut begründet, denn mit ihren Studien zur Verkehrssicherheit füllt die UDV einen Teil der riesigen Lücke, die sich Politik und Verwaltung bei diesem Großthema erlauben.

Bei Facebook & Co. soll „die Weisheit der Masse“ die Faktenchecks ersetzen, auch wenn (oder weil?) das schon in Elmos Gruselkabinett (früher: Twitter) nur höchst unzulänglich funktioniert. In einem sehr lesenswerten Text entlarvt Atila Altun, langjährig erfahrener Leiter unserer Community-Redaktion, das Vertrauen auf die Schwarmintelligenz im Netz als Illusion und erklärt, warum der Tagesspiegel weiter auf menschliche Moderation seines Forums setzt.

Eine gute Nachricht für Eltern, die sich nach Stabilität sehnen in diesen windigen Zeiten: Der weithin geschätzte Norman Heise ist als Vorsitzender des Landeselternausschusses wiedergewählt worden. Der Ausschuss, den er als Landeselternsprecher leitet, ist aus neuen und alten Mitgliedern gemischt. Die Themen, mit denen er sich in nächster Zeit besonders befassen will, reichen von gerechterer Bewertung im Sportunterricht über sichere Schulwege, die mentale Belastung von Schüler:innen, die neuen flexiblen Schulbudgets und Verbesserung von Ganztagsangeboten bis zum Schwänzen.

Der Polizist, der am 2. Januar bei der Explosion eines Böllers am Zaun des Abschnitts 12 in Reinickendorf schwer im Gesicht verletzt worden war, liegt noch immer im Krankenhaus und ist auf einem Auge erblindet. Das berichtet der Initiator einer Spendenkampagne für den 31-Jährigen und dessen Familie. „Einzig seine Partnerin und seine einjährige Tochter geben ihm die Kraft und Stärke weiterzumachen“, heißt es in dem Aufruf.

Susan Knoll, Verlagsleiterin Politische Kommunikation beim Tagesspiegel, ist eine von den Kolleginnen, deren positive Energie sich auf andere überträgt. Das gilt offensichtlich nicht nur für ihre Arbeit, sondern auch in ihrer Freizeit: Am Donnerstag hat Susan Knoll das Bundesverdienstkreuz erhalten – für ihre Arbeit als Vorsitzende des Fördervereins der Seemannskirche Prerow. Als Knoll 2012 den Posten übernahm, hatte der Verein 43 Mitglieder. Jetzt sind es gut 400, die die Kirche nicht nur erhalten, sondern zum kulturellen Leuchtturm auf dem Darß gemacht haben. Herzlichen Glückwunsch!

Zitat

Wir werden aus einem Hanseaten natürlich keinen Rheinländer machen. Aber ein Bundeskanzler muss auch keine Partykanone sein.

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) spricht im großen Tsp-Interview (heute auch in der Print-Zeitung und im E-Paper) über das teure Flüchtlingsquartier TXL, das billige Anwohnerparken, den tristen Zustand der Berliner SPD – und über ihr Wohlwollen gegenüber Olaf Scholz.

 

Kiekste

Good News zum Wochenbeginn: In der Kilianistraße ist 'ne Wohnung frei! Leser Johannes Müller war der Finder. Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.

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Berliner Gesellschaft

Geburtstag – „Liebste C🐭 heute wird die schönste Rentnerin Berlins 780 Monate jung, alles Gute und lass Dich feiern, mit 2 hoch 10 minus 24 Küssen. Dein W🐻“ / Alexander Dix (74), Jurist, stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID), ehemaliger Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit / Inga Humpe (69), Sängerin und Komponistin, eine der bekanntesten Vertreterinnen der „Neuen Deutschen Welle“, Teil der Band 2raumwohnung / Laura Ludwig (39), Beachvolleyballerin, zusammen mit Kira Walkenhorst Olympiasiegerin (2016) und Weltmeisterin (2017). Viermalige Europameisterin und siebenmalige deutsche Meisterin / Carolin Mylord (64), Schauspielerin und Regisseurin, spielte und inszenierte in Berlin u.a. an der Volksbühne, am Maxim-Gorki-Theater und der Komischen Oper Berlin / Josefine Preuß (39), Schauspielerin, u.a. bekannt aus der Serie bzw. dem Film „Türkisch für Anfänger“ / Anton Preußner (20), Handballer, Rückraumspieler bei den Füchsen Berlin / „Angela Schacht: 75. Geburtstag? Das glaubt Dir doch niemand! :) Allerbeste Wünsche zum Ehrentag von Deinen Töchtern“ / Uta Schorn (78), Schauspielerin, und Moderatorin, spielt die Chefsekretärin Barbara Grigoleit in der „ARD“-Serie „In aller Freundschaft“ / Philipp Weinges (65), Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, Geschäftsführer der „Crazy Film GmbH“, ehemaliger Co-Vorsitzender der Deutschen Filmakademie
Nachträglich: „Für meine großartige Mutter, die wie jedes Jahr zusammen mit meiner Schwester Geburtstag hat, alles Gute Iljana und Conny, genießt den Trip und lasst euch verwöhnen.“

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

Gestorben – Dr. Miriam Alexander-Katz, * 17. Januar 1962, verstorben am 29. Dezember 2024 / Dr. Annemarie John, * 30. März 1945, verstorben am 22. Dezember 2024 /Armin Kube, * 2. Juni 1941, verstorben am 30. Dezember 2024 / Prof. Dr. Ralf Kürer, * 7. Juni 1934, verstorben am 8. Dezember 2024 / Friedrich Wilhelm Martin, * 27. Dezember 1940, verstorben am 30. Dezember 2024

StolpersteinDagmar Ullrich wurde am 26. Oktober 1941 in Berlin geboren. Im Juni 1942 wurde sie auf Veranlassung des „Reichsausschusses zur Erfassung erb- und anlagebedingter schwerer Leiden“ in die Städtische Nervenklinik für Kinder in Berlin-Wittenau aufgenommen. Im Aufnahmebefund wurde Dagmar als geistig und körperlich nicht altersgemäß entwickeltes Kind mit einer auffallenden Mikrozephalie beschrieben. Am 29. Dezember 1942 wurde Dagmar, wie viele ihrer Leidensgenossen, mit abgetöteten TBC-Bakterien geimpft. Am 10. Januar 1943 starb Dagmar Ullrich in der Nervenklinik „Wiesengrund“. Heute erinnert ein Stolperstein in der Boxhagener Straße 90 in Friedrichshain an Dagmar Ullrich.

Encore

Eine schlechte, eine gute und eine tolle Nachricht aus dem neuen Amtsblatt. Die schlechte: Die Gesellenprüfung zum Konditor bzw. Konditorei-Fachverkäufer kostet 525 Euro. Die gute: Innungsmitglieder zahlen nur die Hälfte. Und die beste: Das Material ist jeweils inbegriffen. Wir wünschen guten Appetit – und wüssten gern, ob Interesse an einem Publikums-Voting besteht. Wir würden uns *räusper* den Termin dann freischaufeln.

Etliche Zutaten zu diesem CP hat Isabella Klose herangeschafft. Durchs Stadtleben hat Tobias Langley-Hunt gebissen. Das fertige Werk hat Ihnen vor dem Frühstück Jaqueline Frank serviert. Morgen tischt hier Jessica Gummersbach auf. Kommen Sie gut in die Woche!

Ihr Stefan Jacobs

Berlin braucht guten Journalismus!

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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich.

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