Ärger um den Probeunterricht: Saleh schickt Bildungssenatorin Günther-Wünsch zum Nachsitzen

Nur 2,6 Prozent der Kinder haben den neuen Probeunterricht fürs Gymnasium bestanden. SPD-Fraktionschef Raed Saleh fordert Nachbesserungen, das Verwaltungsgericht sieht aber keine Probleme. Von Christian Latz und Daniel Böldt.

Ärger um den Probeunterricht: Saleh schickt Bildungssenatorin Günther-Wünsch zum Nachsitzen
Foto: dpa / Soeren Stache

Nachsitzen für Katharina Günther-Wünsch (CDU)? Dass nur 2,6 Prozent der Kinder den Probeunterricht bestanden haben, kreidet der SPD-Fraktionschef Raed Saleh der Bildungssenatorin persönlich an. Mit zu komplizierten Aufgaben sei der Zugang zum Gymnasium „unnötig erschwert“ worden, sagte Saleh dem Checkpoint. „Die Bildungssenatorin muss sicherstellen, dass im nächsten Jahr nachgebessert wird. Das ist jetzt ihre Hausaufgabe.“ Faire Bildungschancen dürften nicht an „überzogenen Anforderungen“ scheitern.

Das Verwaltungsgericht steht allerdings bislang auf Seiten der Senatorin.