Versorgung Berlins am Reformationstag gesichert
Ganz Berlin ist im Herbst wieder von reformationsfeiertagswütigen Gläubigen umzingelt (Brandenburg plus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern). Doch dank einer soeben im Amtsblatt veröffentlichten Ausnahmegenehmigung ist die Versorgung der schwachgläubigen Hauptstadt am 31. Oktober der Jahre 2025 und 2026 gesichert („unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs“): Trotz des Feiertagsfahrverbots dürfen Laster auch über 7,5 Tonnen über die Autobahnen des protestantischen Ostens mit Rosinen und anderen Überlebensmittelnan Bord nach Berlin rollen. Aber Achtung: „Ein Verlassen der Autobahn (…) ist nicht zulässig.“ Die Älteren unter uns kennen das noch: Das war im Transitverkehr zu DDR-Zeiten genauso (wenn auch wegen eines anderen Glaubens).