Immer weniger Apotheken für immer mehr Berliner

Auch Apotheken sind sterblich: Um fast 17 Prozent hat sich ihre Anzahl binnen zehn Jahren verringert – bei einer um neun Prozent gewachsenen Einwohnerzahl Berlins. Von einst 863 Apotheken waren Ende 2023 noch 683 übrig, teilte die Gesundheitsverwaltung auf Anfrage von Kristian Ronneburg (Linke) mit. Prozentual am stärksten betroffen sind Lichtenberg und Steglitz-Zehlendorf. Die meisten Apotheken wurden wohl aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben, heißt es mit Verweis auf 38 Prozent Inflation und Rabattvorgaben bei gleichzeitig seit 2013 unveränderten Honoraren für verschreibungspflichtige Medikamente.