Neues von der Pankower Hakenkreuzaffäre: Verfahren am Arbeitsgericht zieht sich, Zeugin und Tattoo sind weg
Zur nächsten Baustelle: Sie erinnern sich an die Hakenkreuzaffäre im Jugendamt Pankow? Eine leitende Angestellte hatte ihre auf den Unterarm tätowierte Swastika als Zeichen der Verbundenheit mit dem Buddhismus verteidigt. Das Verfahren vor dem Landesarbeitsgericht zieht sich hin, die Akte füllt inzwischen hunderte Seiten, eine wichtige Zeugin hat Berlin verlassen, das linksgedrehte Hakenkreuz ist umtätowiert, die Trägerin dauerkrank, das Amt quasi lahmgelegt – und der Anwalt spielt per Fristverlängerung auf Zeit. Nein, es ist nicht leicht, in Berlin Kind zu sein.