Ehemalige RBB-Direktorin im vergoldeten Ruhestand
Hier noch eine Zahl, bei der einem Hören und Sehen vergeht: Die frühere Programmdirektorin des RBB Claudia Nothelle hat vor dem Arbeitsgericht erstritten, dass sie von ihrem einstigen Sender weiterhin bis an ihr Lebensende ein monatliches Ruhegeld von 8.437 Euro erhält. Gleichzeitig darf die 61-Jährige als Hochschulprofessorin für Fernsehjournalismus weiteres gutes Geld verdienen. Der einst in Saus und Braus wirtschaftende Sender muss inzwischen heftig sparen, die Verträge von bis zu 250 Mitarbeitenden stehen auf der Kippe. Nothelle ist auch Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. In dieser Funktion sagte sie einmal: „Wir müssen nur teilen, es reicht für alle.“