Berliner Impf-Irrsinn: 16-jährige Enkelin erhält Impfeinladung vor ihrer 95-jährigen Oma
In der Familie unseres Checkpoint-Lesers haben fast alle schon eine Impf-Einladung erhalten – bis auf die Oma. Die Logik dahinter lässt sich schwer verstehen. Von Ann-Kathrin Hipp
Das Berliner Impf-Einladungsmanagement ist nicht leicht zu durchschauen. Foto: Paul Zinken/dpa
Sehr überraschend: Berlins Impfeinladungsmanagement anhand des Haushalts von Checkpoint-Leser Peter L. Nachdem zunächst seine Frau (45, keine Vorerkrankung) und dann Peter L. selbst (53 Jahre, mehrere Lungenentzündungen) eine Impfeinladung erhalten haben, kontaktierte Peter L. die Senatshotline, um sich nach der Einladung für seine (im gleichen Haus lebende) 95-jährige Mutter zu erkundigen. Die Daten wurden aufgenommen, der Versand einer Einladung zugesagt. Kurz danach im Briefkasten: eine Einladung für die 16-jährige Tochter (keine Vorerkrankungen). Erneuter Anruf bei der Hotline: Die Mutter möge sich doch noch ein wenig gedulden.