CDU-Politiker wollen Messegelände für Wohnungsbau nutzen

Wenn man in zwei Debatten nicht vorankommt, bringt man sie einfach zusammen – das zumindest dachte sich wohl die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Berlin, als sie das Papier „Vision 2030“ verfasste. Die „radikale“ Idee: Das bestehende Messegelände in Charlottenburg-Wilmersdorf soll vom Land Berlin verkauft, abgerissen und für neue Wohnflächen genutzt werden („ein komplett neuer Stadtteil könnte entstehen“). Ein neues Messegelände soll parallel für 1,5 Milliarden Euro gebaut werden – am Alt-Flughafen Tempelhof, am bald Alt-Flughafen Tegel oder am vielleicht bald Neu-Flughafen BER.