Noch hingehen – Kein voyeuristischer, sondern ein liebender Blick: Die Serie „Das Auge der Liebe“ von 1952 sieht die Welt in einem anderen, einem schöneren Licht. Die Welt ist in diesem Fall ein Hotelzimmer in Paris, das der damals 25-jährige Fotograf René Groebli mit seiner Frau Rita während seiner Hochzeitsreise bewohnte. Die S/W-Bilder zeigen ein zerwühltes Bett, den Rücken oder die Beine der Geliebten und die sprichwörtliche Zigarette danach. Was seinerzeit in seinem Heimatland Schweiz noch als frivol galt, wurde in den USA bewundert. Ein fotografisches Liebesgedicht (verlängert bis 29.3.). Johanna Breede Photokunst, Di-Fr 11-17 Uhr, Sa 11-14 Uhr, Eintritt frei, Fasanenstraße 69, S-Bhf Zoologischer Garten