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Jüngste Bevölkerungsprognose: Berlin wächst, wird aber kaum älterSilvester 1984 am Brandenburger TorSternschnuppen-Nacht des Jahres

reden wir nicht groß drum rum: Berlin wird immer größer – vor allem drumherum. 2040 werden wir alle knapp vier Millionen sein, so die neue Bevölkerungsprognose des Senats. Jüngste Erkenntnis: Berlin wird dank Zuwanderung kaum älter. „Das Durchschnittsalter erhöht sich leicht von 42,9 Jahren in 2021 auf 43 Jahre in 2030 und schließlich auf 43,2 im Jahr 2040“, heißt es im Bericht. Der alte Osten sieht bei den Zuwächsen am frischesten aus. Pankow bekommt etwa 37.000 Einwohnerinnen und Einwohner dazu, Treptow-Köpenick gut 25.000 – das östliche Außenrum wird das neue Innendrin.

Am wenigsten wächst der Südwesten, in Steglitz-Zehlendorf gesellen sich über die Jahre nur 1900 Leute hinzu. Hier sind laut Bericht „oft die steigenden Sterbefallzahlen der Auslöser, begründet durch eine relativ alte Einwohneraltersstruktur“. Rund um den Wannsee dürften es sogar 850 Anlieger weniger werden. Hier ist das Leben nicht nur lieb, sondern auch teuer.

Berlin leuchtet – wenn sich die Stadt solidarisch zeigt. Am Dienstagabend erstrahlte das Brandenburger Tor in den Farben und Zeichen der iranischen Revolution. Vor Ort war auch Hamid Nowzari, der mit dem „Verein Iranischer Flüchtlinge in Berlin“ gerade viele Freiheits- und Hilfesuchende betreut. „Ich gehe davon aus, dass einige hundert neue Geflüchtete in Berlin angekommen sind“, berichtet Nowzari am Checkpoint-Telefon. Bislang haben in diesem Jahr 5500 Menschen aus dem Iran einen Aufnahmeantrag in der Bundesrepublik gestellt, davon 1000 allein im November.

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