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Giffey nennt autofreie Friedrichstraße „Nebelkerze“ und „Klientelpolitik“Fehler auf Wahlzettel im Südosten? Linke wirbt mit anderer SpitzenkandidatinVerdi droht mit Kino-Streik zur Berlinale

spitzenmäßig“ sei die Stimmung mit Frau Jarasch, sagt die Regierende Bürgermeisterin im Tagesspiegel-Interview vor der Wahl. Eher scheint der Senatssegen spitzenmäßig schief zu hängen: Giffey geht im Gespräch auf Distanz zu ihren Koalitionspartnern. „Es gibt in dieser Koalition an zentralen Punkten sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, was der beste Weg für diese Stadt ist.“ Den Vorstoß der Verkehrssenatorin Bettina Jarasch, die Friedrichstraße ab heute wieder für Autos zu sperren, bezeichnet sie als „Nebelkerzen“ und „Klientelpolitik“ – auf eine Koalition nach der Wahl will sie sich noch nicht festlegen. Ob sie in der Landespolitik bliebe, wenn Frau Jarasch oder Herr Wegner ins Rote Rathaus einzögen, will sie ebenfalls nicht verraten. Eines stellt sie aber klar: Die FDP gehört für sie ins Parlament. „Ich halte es für elementar, dass die FDP als liberale Kraft für Ausgleich sorgt.“ Das ganze Gespräch lesen Sie heute auf der B4 – oder online.

Für noch mehr Krach kommt der Bundeskanzler in den Berlin-Wahlkampf gesegelt: „Durch Enteignungen entstehen keine neuen Wohnungen“, sagt Olaf Scholz im Interview mit dem Tagesspiegel am Samstag. Den Kurs der Berliner Grünen und Linken, die Enteignung großer Wohnkonzerne anzustreben, halte er für „unverantwortlich“. Diese Steilvorlage lässt sich die CDU nicht entgehen: „Nichts als scheinheilig“, sei die Kritik des Kanzlers, erklärt CDU-Generalsekretär Mario Czaja dem Tagesspiegel.