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Was Sie über den Wahltag wissen müssenBerlinerinnen und Berliner der WocheCheckpoint-Negativpreis geht ans „Macho-Parlament“

Und herzlichen willkommen zum letzten Tag der politischen Welt, wie wir sie kennen. Ab Sonntagabend um 18 Uhr ist mit erheblichen Erschütterungen zu rechnen – ziemlicher sicher im Bund, vielleicht auch in Berlin.

Bevor wir auf die finalen Umfragen blicken, schaut die Astrologin Christine Keidel-Joura noch schnell für uns nach, was in den Sternen steht:

Der Aszendent ist in Berlin bei Schließung der Wahllokale um 18.00 Uhr bereits in den Fischen. Das zeigt eine etwas verträumtere Ausgangssituation. Berlin ist damit nicht ganz so innovativ, sondern etwas chaotisch, teilweise romantisch und wohl auch etwas grüner als der Rest der Republik.“

Ok, aber wer ist Hai, wer Guppy? Da fischen wir alle noch im Trüben. Die Meinungsforschungsinstitute warnen davor, ihre Stimmungsbarometer mit Prognosen zu verwechseln.

Wir sehen uns die drei letzten Umfragen vor der Wahl in Berlin (Abgeordnetenhaus) dennoch kurz mal an:

Civey (23.9.):

SPD 24 %
Grünen 18 %
CDU 16 %
Linke 12 %
FDP 9 %
AfD 8 %
Sonstige 13 %

Forschungsgruppe Wahlen (24.9):

SPD 22 %
Grünen 19 %
CDU 17%
Linke 13 %
AfD 9 %
FDP 7 %
Sonstige 13 %

INSA (24.9.):

SPD 23 %
Grünen 17 %
CDU 15%
Linke 14 %
AfD 11 %
FDP 8 %
Sonstige 12 %

Und was bedeutet das für mögliche Koalitionen? Viel geht, nichts muss – und der FDP-Spitzenkandidat Sebastian Czaja erhöhte kurz vor der Wahl seinen Einsatz: „Wir lassen uns von Franziska Giffey nicht zum Steigbügelhalter einer Linkskoalition light machen“, rief er am Freitag auf der Abschlussveranstaltung seiner Partei – aber Senatoren reiten ja bekanntlich selbst.

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