Friedrichshain-Kreuzberg lehnt Bundeswehr-Einsatz in Coronakrise ab

Damit die Nachverfolgung von Coronafällen nicht am Personalmangel scheitert, stehen ab sofort weitere Helfer bereit. Berlins kleinster Bezirk stellt sich jedoch quer. Von Lorenz Maroldt

Friedrichshain-Kreuzberg lehnt Bundeswehr-Einsatz in Coronakrise ab
Foto: Ismael Akbar/Bundeswehr/AFP

Zur Unterstützung der Gesundheitsämter schickt die Bundeswehr heute weitere 180 Soldaten an die Berliner Corona-Front – das teilte Senatorin Dilek Kalayci am Freitag den Innenstadtbezirken mit. Seit gestern wird der Einsatz mit allen Bezirken koordiniert. Dem Checkpoint sagte Kalayci, dass die Einsatzkräfte von Montag an zur Verfügung stehen (auch die „Morgenpost“ berichtet heute darüber). Nur ein von Friedrichshain-Kreuzbergern besetztes kleines Dorf hört nicht auf, den Helfern Widerstand zu leisten… (der Bezirk lehnt den Einsatz von Soldaten zur Verfolgung von Ansteckungsketten ab).