Exklusive Umfrage zum Görlitzer Park: FDP & 45 Prozent der Berliner sind für einen Wohnungsbau
Das neue Konzept der Berliner FDP ist, den Görlitzer Part zum Teil zu bebauen, um die Kriminalität einzugrenzen. Der Checkpoint hat die Ergebnisse der Meinungsumfrage dazu. Von Ann-Kathrin Hipp.

Noch ein Weilchen warten muss Berlin auch auf Tag „Z“. Nachdem das Verwaltungsgericht bestätigt hat, dass der Senat den Görlitzer Park umzäunen darf, soll der Zaun voraussichtlich erst im Frühjahr 2025 aufgestellt werden. Es sei „gut, dass es nun eine eindeutige Sachlage gibt“, schreibt Petra Nelken, Sprecherin der Umweltverwaltung. Allerdings brauchten „die bauvorbereitenden Maßnahmen“ durchaus Zeit. Im Idealfall soll’s losgehen, wenn der Frost weg ist. Berliner Frühlingserwachen.
Bleibt zumindest noch ein Winter-Fenster für… ganz neue Debatten! „Wohnen statt Dealen“ – das ist jetzt das Credo der Berliner FDP. Um die Kriminalität im Görli einzudämmen, wollen die Freien Demokraten den Problem-Park bebauen. Eine entsprechende Umfrage unter Berlinerinnen und Berlinern hat die Partei bereits beim Institut „Civey“ in Auftrag gegeben. Das Ergebnis liegt dem Checkpoint exklusiv vor. 45,3 Prozent bewerten den Vorschlag einer Teilbebauung positiv; darunter insbesondere Anhänger von FDP, CDU und SPD. Generalsekretär Peter Langer jedenfalls wirbt weiter: „Mehr Sicherheit, mehr Wohnungen und ein schönerer Park – das ist eine Win-Win-Win-Situation für die ganze Stadt.“ Weniger überzeugt scheint die Umweltverwaltung und kommentiert: „Der Park bleibt ein Park.“ Bleibt ein Park. Und was sagen Sie?