Zur Wahl: Bernhard Moser – ein Österreicher in Berlin
Am Sonntag ist auch Österreich-Wahl – und aus diesem Anlass haben wir mit einem der 14.000 in Berlin lebenden Österreicher gesprochen: Bernhard Moser, geboren im Salzburger Land, seit fast 20 Jahren an der Spree. Er veranstaltet das Gourmetfestival „eat! Berlin“ und betreibt die „Weinschule-Berlin“ in der Wilmersdorfer Straße 18 in Charlottenburg. Ich habe ihn gefragt…
1) Wieviel Österreich in Berlin steckt: „Was uns verbindet ist der Humor. Immer leicht düster, morbide und schwarz. Bei uns Österreichern klingt es nur oft ein bisschen netter.“
2) Was Berlin von Wien lernen kann: „Den Respekt vor der Gastronomie. In Österreich sind die Spitzenköche als Kulturschaffende anerkannt.“
3) Welcher Wein am besten zur Wahl passt: „Wein wird nicht reichen. Der Alkoholgehalt meines Getränkes wird der Prozentzahl des Ergebnisses der FPÖ entsprechen. Alles über 20% wäre also fatal für mich und Österreich.“
Weitere Weisheiten von Bernhard Moser gibt’s am Sonntag im Tagesspiegel.
Übrigens: Wer auf ein „Public Viewing“ von „Kurz gegen Hofer“ gehofft hat, z.B. im „Sissi“, im „Mutzenbacher“ oder im „Felix Austria“ – das könnt ihr vergessen. Checkpoint-Stadtleben-Autorin Melanie Berger (selbst aus Ö) hat überall nachgefragt (sogar bei der Botschaft) und nachgeschaut (u.a. bei Facebook), das Ergebnis: „Wir haben zu“, „Ist ein Tag wie jeder andere“ usw. Do legst di nieda.
Mehr zu den Themen Mieten („Hau“-Festival „Berlin bleibt“), Marathon und Ösi-Wahl gibt’s heute auch in der Rubrik „48 Stunden Berlin“ von Thomas Wochnik (nur für Abonnenten).