Sorge vor Fentanyl: Runder Tisch der Berliner Gesundheitsverwaltung
Apropos High: „Wir haben große Sorge, dass Fentanyl auch nach Berlin kommt“, hatte Berlins Regierender Kai Wegner (CDU) im November bei einem Besuch in Los Angeles gesagt, wo die Droge wie vielerorts zu Elend und Obdachlosigkeit führt. Belastbare Hinweise auf eine Verbreitung in Berlin gibt es laut Gesundheitsverwaltung bislang nicht (Q: AGH-Anfrage von Klaus Lederer). Dennoch wird das Risiko als „ernstzunehmend“ eingestuft. Entwicklungen in Bremen und Bayern zeigten, dass sich die Lage „mittelfristig verschärfen“ könnte.
Zur Vorbereitung hat der Senat am 9. April 2025 einen Runden Tisch zum Thema „Synthetische Opioide“ einberufen. Zudem arbeitet die Gesundheitsverwaltung mit dem Bund an einem nationalen Monitoring- und Frühwarnsystem. In Berlin starben 2022 zwei Menschen an einer Fentanyl-Überdosis, je ein Todesfall gab es 2023 und 2024. In diesem Jahr gibt es zum Glück noch kein Opfer.