Wie die Ampel-Koalition Deutschland den gesellschaftspolitischen Mehltau abwäscht

Apropos Koalitionsentscheidungen: Gestern hat die Ampel-Koalition ihr Regierungsprogramm vorgelegt. Wer den Koalitionsvertrag liest, merkt vor allem, was für ein gesellschaftspolitischer Mehltau sich in den vergangenen Jahren über Deutschland gelegt hatte. SPD, Grüne und FDP schaffen jetzt den Paragrafen 219a ab, Kinder in der Ehe zweier Frauen sind nun auch rechtlich deren Kinder, Cannabis wird legalisiert. Gerade ältere Gastarbeiter sollen leichter die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen und Einbürgerungen schon nach fünf Jahren im Land möglich sein. Der Begriff „Rasse“ wird aus dem Grundgesetz gestrichen. Das Blutspendeverbot für Homosexuelle soll abgeschafft werden. Fühlt sich an wie: Deutsches Recht wird an gesellschaftliche Realitäten angepasst. Und an den Stand der Wissenschaft. Welche Details sich noch im Koalitionsvertrag verstecken – in der Finanzpolitik, beim Klimaschutz oder in der Außen- und Sicherheitspolitik – und wo die selbsternannte Fortschrittskoalition auf der Stelle tritt, lesen Abonnenten hier.