Impftermin-Chaos: Verwaltung verschickt internen Mailverkehr

Die in Umlauf geratene Dienstkommunikation erlaubt ungeahnte Einblicke in die Abläufe der Pannen-Serie. Eine Checkpoint-Glosse in vier Szenen. Von Lorenz Maroldt.

Impftermin-Chaos: Verwaltung verschickt internen Mailverkehr
Foto: Christoph Soeder/dpa

Wir beginnen diesen schönen Frühlingstag bei steigenden Temperaturen und sinkenden Inzidenzen (beides in Berlin zur Wochenmitte voraussichtlich bei 25) mit einer kuriosen Fortsetzung der Mail-Pannenserie in der Gesundheitsverwaltung (CP v. 29.5.) – Titel der heutigen Doppelfolge (Teil 3 und 4): „Erst hatten sie kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu“ (im Original von Jürgen „Kobra“ Wegmann).

Was bisher geschah: Die Verwaltung verschickte in der Nacht zum vergangenen Freitag an 3000 Berlinerinnen und Berliner eine falsche Impfterminabsage („Änderung“), korrigierte sich einmal („Klarstellung der Änderung“) und dann gleich noch einmal („Rückruf der Klarstellung der Änderung“).

Heute lesen wir die Mail mit dem Betreff „Klarstellung der Änderung“ mal bis ganz unten durch – und was sehen wir da?