Randbezirke statt Hotspots: „Ab ins B!“ lockt nach jwd

Botanischer Garten statt Brandenburger Tor, Abhörstation statt Alexanderplatz: Die Veranstaltungsreihe „Ab ins B!“ will auch in diesem Jahr Touristen in die Randbezirke und Berliner aus ihrer Komfortzone locken. Mehr als 200 Veranstaltungen an 100 Orten außerhalb des S-Bahnrings stehen an, am 18. April (Karfreitag) geht’s los.

Insgesamt 100.000 Euro lässt sich Berlin „Ab ins B!“ kosten, das Geld kommt aus der Übernachtungssteuer City-Tax. Die Aktion sei jedes Jahr ein großer Erfolg, teilt das Veranstaltungsteam auf Checkpoint-Anfrage mit. Etliche Angebote seien schnell ausgebucht, das Feedback durchweg positiv („Viel dazugelernt über Spandau!“). Belegen kann man das allerdings nicht, denn Teilnehmerzahlen werden nicht erhoben: Ein einheitliches Ticketsystem wäre „mit zusätzlichen Kosten verbunden“. Das kann niemand wollen. Es kommentiert Checkpoint-Gastautor Konfuzius: keine Zahlen, keine Rechenschaft.