„Nicht schön, aber nicht zu ändern“: Komplizierte und gefährliche Baustelle in Moabit
Eine Baustelle an der Ecke Levetzowstraße/Gotzkowskybrücke blockiert den Rad- und Fußweg. Anwohner müssen selbst aufpassen, die Verkehrsführung wird erst nächste Woche angepasst. Von Margarethe Gallersdörfer und Jessica Gummersbach.
„Wild-West-Baustelle“ in Moabit: An der Ecke Levetzowstraße/Gotzkowskybrücke blockiere eine Baustelle Rad- und Fußweg, berichtet ein Checkpoint-Leser. Eine Ampel sei abgeschaltet, die Situation für alle Beteiligten gefährlich: „Mich lässt die Situation fassungslos zurück“, schreibt er. Erkenntnisse nach mehreren Mails und Anrufen beim Bezirk Mitte, der Verkehrsverwaltung und den Berliner Wasserbetrieben (BWB): Auslöser für die Misere war ein Wasserrohrbruch am 1. Weihnachtsfeiertag. Der Gehweg wurde unterspült, eine Ampel ist abgesackt. Bei der Reparatur des Rohres fiel auf, dass 30 Meter Leitung saniert werden müssen.
Eine größere Aktion, die zunächst geplant werden musste. Spätestens in einer Woche gehe es weiter, verspricht ein Sprecher der Wasserbetriebe. Dann werde auch die Verkehrsführung angepasst, bis dahin müssten alle die Augen offenhalten. Das sei „nicht schön, aber nicht zu ändern“. Hoffentlich passiert bis dahin nichts. Die Bauarbeiten sollen in einem Monat abgeschlossen sein.