Fazit der Berlinale: Einseitige Israel-Kritik und seltsame Jury-Entscheidungen

Die Abschlussgala der Berlinale am Samstagabend hat dem Image des Kulturbetriebes einen Bärendienst erwiesen. Nicht wegen des Gewinnerfims „Dahomey“, einer Dokumentation über die Rückkehr afrikanischer Kunstschätze aus Paris in ihre Heimat (wobei CP-Kollege Robert Ide sich sehr wundert, was die Jury alles für preiswürdig befand). Sondern wegen der einseitigen Solidaritätsbekundungen für die Palästinenser, bei denen routiniert der Auslöser dieses furchtbaren Krieges beschwiegen und Israel Völkermord unterstellt wurde. „Wohlig warmer Applaus für eine einseitige Pro-Palästina-Show“, schreibt Tsp-Chefredakteur Christian Tretbar.

Regiermeister Kai Wegner (CDU) sagte Tsp-Kollegin Anna Thewalt am Sonntag, er erwarte „Maßnahmen von der neuen Berlinale-Festivalleitung“ gegen Israel-Hass. Wie dringlich die sind, legen möglicherweise strafbare „From the river to the sea“-Posts des Berlinale-Panorama-Accounts auf Instagram nahe, die am Sonntag kurzzeitig online standen, bevor sie gelöscht wurden. Die Festivalleitung kündigte an, Strafanzeige gegen Unbekannt zu erstatten und zu klären, wie die israelfeindlichen Posts zustande kamen.