Wie die Pannen heruntergespielt wurden

Dazu eine kleine Rückblende: Schauen wir nochmal, was die Berliner Verantwortlichen direkt nach der Wahl zum offenkundigen Chaos sagten:
 
+ Die damalige Landeswahlleiterin Petra Michaelis sprach von „vermeintlichen Fehlern“.

+ Der damalige Senatskanzleichef Christian Gaebler sah „keine Anhaltspunkte dafür, dass so viele Fehler gemacht wurden, dass eine Wahlwiederholung unmittelbar bevorsteht“ – und außerdem: „Der Senat ist in dieser Sache eher Zuschauer.“

+ Der damalige Innensenator Andreas Geisel sprach von „ausschnitthaften öffentlichen Wahrnehmungen“ und „einzelnen Fällen“.

+ Der damalige Regierende Bürgermeister Michael Müller hielt die „Unregelmäßigkeiten“ in Berlin am Wahltag für „nicht mandatsrelevant oder wahlverfälschend“ – eine neue Stimmabgabe sei deshalb „nicht nötig“.

+ Die damalige SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey sagte: „Das macht mir keine Sorgen.