„Nahezu nichts korrekt“: Beim Zensus 2022 häufen sich in Berlin die Pannen

Kaum gestartet und schon läuft es schief mit der statistischen Datenerhebung in Berlin. Checkpoint-Leser haben uns ihre Erfahrungen geschildert. Vier Kurzberichte. Von Lorenz Maroldt

„Nahezu nichts korrekt“: Beim Zensus 2022 häufen sich in Berlin die Pannen
Ab 16. Mai wird in ganz Deutschland ein stichprobenartig ausgewählter Teil der Bevölkerung befragt. Es geht etwa um Alter, Familienstand oder Wohn- und Arbeitssituation. Die Ergebnisse sind Grundlage für viele politische und wirtschaftliche Entscheidungen. Foto: Daniel Karmann/dpa

Wie dringend notwendig der „Zensus 2022“ (unter Kaiser Augustus „Volkszählung“, unter Kanzler Kohl „Volksbefragung“) für die Statistiker ist, zeigen die Fehler in ihren Fragebögen – offenbar wissen die gar nichts. Da das Amt telefonisch kaum zu erreichen ist (dauerbesetzt), wenden sich viele Betroffene an den Checkpoint. Hier vier Beispiele:

Leserin A wurde gefragt, ob Sie Eigentümerin eines Hauses sei, das sich zwei Kilometer entfernt von ihr befindet – mit dem sie aber noch nie etwas zu tun hatte („nicht im Entferntesten“).

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