Senatsrock mit Stützstrumpf
Wenn es nach der Koalition geht, werden Clubs bald als „Kulturstätten“ anerkannt. Aber kann Berlins Nachtleben so gerettet werden? Ein Kommentar. Von Lorenz Maroldt
Foto: Sophia Kembowski/dpa
für das „Wall Street Journal“ ist Berlin die „Nachtclub-Hauptstadt der Welt“ – und weil die Clubs in einer „existenzielle Krise“ stecken, widmet das Hauptblatt der Weltwirtschaft der Stadt einen dramatischen Text: „Paris has the Louvre, London its royal palaces and Berlin its nightclubs“ – oder besser gesagt: Berlin hatte seine Clubs, denn seit Corona wummert hier nichts mehr (außer beim Corona-Rave im Urbanhafen).
Um die Clubs zu retten, will die Koalition sie jetzt als Kulturstätten anerkennen.