Anders als in München: Berlin plant keine Energiesparprämie für Privathaushalte
In München wird privates Energiesparen belohnt. Der Berliner Wirtschaftssenator hält den „Gießkannen-Boni“ dagegen für „wenig sinnvoll und auch nicht für gerecht“. Von Ann-Kathrin Hipp
Wer in München privat Energie einspart, wird dafür prämiert - in Berlin dagegen sind Politiker skeptisch und halten das dortige Konzept für nicht gerecht. Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich
Die Stadt München prämiert derweil Energiesparer: Wer seinen Jahresverbrauch um 20 Prozent senkt, erhält 100 Euro. 50 Euro gibt’s für 10 Prozent. Auch eine Idee für Berlin? „Ein Prämienmodell wie in München ist interessant, erfüllt aber in Anbetracht der steigenden Energiepreise wesentliche Anforderungen nicht. Was wir neben der Einsparung fossiler Energien brauchen, sind gezielte Entlastungen für finanziell schwache Haushalte“, sagt Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) auf Checkpoint-Anfrage und sieht vor allem den Bund in der Pflicht.