Berlins Gesundheitsämtern fehlen Fachkräfte
Mit großem Alarm haben in Berlin die Amtsärzte der Bezirke vor Personalnot gewarnt und Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) für ihr Krisenmanagement kritisiert. Aktuelle Zahlen zeigen, dass sich allerdings auch die Bezirke selbst unterschiedlich gut (also zuweilen schlecht) auf die Pandemie vorbereitet haben. Insgesamt 270 von 2.000 mit dem Senat vereinbarten Stellen sind unbesetzt. Sozialpädagogen, Verwalter, Übersetzer (seltener Ärzte) fehlen – berlinweit. Auffällig aber ist, dass einige Bezirke grundsätzlich mehr Stellen eingerichtet haben, als andere. Am meisten nachzuholen hat Reinickendorf: Von 162 geplanten Jobs existieren nur 109, wovon wiederum zehn unbesetzt sind. Amtsarzt ist hier? Der wohl größte Kalayci-Kritiker und „Washington Post“-Star (CP von gestern) Patrick Larscheidt. Wer im Berliner Glashaus sitzt…