Die Herbstferien beginnen mit fragenden Kinderaugen

Das Beherbergungsverbot schützt kaum vor Corona. Stattdessen braucht es Konsequenz in den Städten. Das zeigen zwei kleine Episoden – eine Checkpoint-Analyse. Von Anke Myrrhe

Die Herbstferien beginnen mit fragenden Kinderaugen
Foto: Imago Images/Westend61

die Blätter fallen, die Mundwinkel hängen: Diese Herbstferien beginnen mit fragenden Augen und fragwürdigen Argumenten. Warum wir lieber nicht zu Oma und Opa fahren sollten, haben die meisten Kinder inzwischen verstanden. Warum nun aber auch der Urlaub in der abgelegenen Hütte am Brandenburger See ausfällt, ist schon schwieriger zu erklären. Treffen wir dort nicht deutlich weniger Leute als hier in Berlin?
 
Die ganze Absurdität des neuen Wortungetüms „Beherbergungsverbot“ zeigt sich in einer kleinen Episode vom Wochenende: Eine Familie, zwei Kinder, will das Wochenende trotz allem in einem Ferienhaus in Neuruppin verbringen. Wer kriegt das mit, und wer sollte etwas dagegen haben?