Flut an Behördenpost: Berlins Behörden verschicken mehr als 38 Millionen Briefe
Diese Menge ergibt sich unter anderem durch den Versand von Wahlunterlagen für die Nachwahl. Trotz diesem hohen Aufkommen scheinen aber alle Briefe meist ihr Ziel zu erreichen. Von Christian Latz.
Wir öffnen den Briefkasten und ziehen folgende Meldung heraus: 38,38 Millionen Briefe haben Berliner Behörden vergangenes Jahr verschickt (Q: schriftliche Anfrage Martin Pätzold, CDU). Das waren vier Millionen mehr als im Vorjahr. Die Papierflut der Verwaltung ergebe sich aus dem Versand der Wahlunterlagen für die Nachwahl zum Abgeordnetenhaus und den Volksentscheid, teilte die Senatsinnenverwaltung auf Anfrage mit. So verfahren behördliche Vorgänge in Berlin auch sein mögen – zumindest die Post kommt trotz der großen Menge an. Beschwerden gab es kaum: Insgesamt seien 2022 und 2023 „130 entsprechende Reklamationen eingegangen“. Was heutzutage noch zwingend mit der Post verschickt werden muss? Das liege „in der Entscheidung der einzelnen Landesbehörden”, erläuterte eine Sprecherin der Senatsverwaltung.