Berliner Baustau

Verkehr und Stadtentwicklung planen nebeneinander statt miteinander – so verschiebt sich bei mehr als 15.000 Wohnungen der Baubeginn. Ein Unding. Ein Kommentar. Von Lorenz Maroldt

Berliner Baustau
Vom Baustau in Berlin scheint dieser Gerüstbauer noch nicht gehört zu haben. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Der Senat verschluckt sich am Ende seiner Amtszeit am „Henne-Ei-Problem“: Müssen zuerst neue Wohnungen gebaut werden, damit sich neue Verkehrsanschlüsse lohnen? Oder müssen zuerst die Verkehrsanschlüsse gelegt werden, damit die Leute in ihre neuen Wohnungen kommen? Das Ergebnis der ewigen Brüterei: Es geht weder bei dem einen (Bausenator Sebastian Scheel), noch bei der anderen (Verkehrssenatorin Regine Günther) so richtig voran – der Baustart von 17.500 geplanten Wohnungen wurde gestern jedenfalls in die Zeit des übernächsten Senats verschoben, weil die Tram „erst in sieben, acht Jahren“ kommt – vor 2026 geht da also nichts mehr.

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